Archive image from page 245 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 220 Beleuchtung durch totale Reflexion. Die abgeschliffene Fläche ist schwarz gemacht, damit kein Licht direct ins Mikroskop gelangen kann. Die Krümmung der Linsenoberfläche ent- p;,, ni spricht einem Radius von un- gefähr Yio eines englischen Zolls. Der Gang der Strah- len ist aus der Figur deutlich genug zu entnehmen und be- darf keiner näheren Nachwei- sung. — Dass das nämliche Ziel ebenso gut durch e


Archive image from page 245 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 220 Beleuchtung durch totale Reflexion. Die abgeschliffene Fläche ist schwarz gemacht, damit kein Licht direct ins Mikroskop gelangen kann. Die Krümmung der Linsenoberfläche ent- p;,, ni spricht einem Radius von un- gefähr Yio eines englischen Zolls. Der Gang der Strah- len ist aus der Figur deutlich genug zu entnehmen und be- darf keiner näheren Nachwei- sung. — Dass das nämliche Ziel ebenso gut durch eine ein- zelne parabolische Linse, de- ren Spitze weggenommen ist, erreicht werden kann, ersieht man aus Fig. 111. Hier ist C der Durchschnitt dieses Paraboloids, dessen Unterfläche in der Mitte durch eine geschwärzte Platte cd bedeckt ist, die dem abgeschliffenen Theile des Paraboloids au Grösse gleichkommt, so dass die Strahlen des Spiegels nur im äusseren Glasraantel durchtreten und dessen Oberfläche erreichen können, wo sie die erste und weiterhin an dem Deckplättchen die zweite totale Reflexion erleiden. Es versteht sich von selbst, dass in diesen verschiedenen Fällen der Apparat auch eine Einrichtung bekommen kann, wobei die Objecte nicht unmittelbar auf eine fest mit dem Prisma, mit der Linse oder mit dem Paraboloid verbundene Glasplatte gelegt zu werden brauchen, sondern diese brechenden Körper in besondere kurze Röhren gefasst sind, die in die Oefluung des Objecttisches passen, wobei man nur immer Sorge zu tragen hat, dass beim Aufsetzen von Objectgläsern durch eine intersti- tielle Flüssigkeit, am besten durch Terpentinöl, den Strahlen ein unge- hinderter Durchgang gesichert bleibt. Die paraboloidischen Reflexionsflächen haben offenbar den Zweck, die Strahlen soviel möglich in Einem Punkte zu sammeln, was merklich we- niger der Fall sein würde, wenn man sphärische Oberflächen benutzte. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass die Verfertigung


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