. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 372 W. Böhme & R. Hutterer. Abb. 5: Expedition am Kamerunberg bei Mueli (Foto: W. Hartwig). da Eisentraut nun neben dem Stuttgarter Präparator Knorr auch einen Bonner Präparator mitnehmen wollte Also wurde der erst relativ kurz zuvor aus Gera nach Bonn übersiedelte Wolfgang Hartwig sein 2. Reisebegleiter — ein außerordentlich treuer und langjähriger, wie sich später zeigte Das folgende Jahrzehnt war geprägt durch weitere Forschungsreisen, die auch die Insel Fern
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 372 W. Böhme & R. Hutterer. Abb. 5: Expedition am Kamerunberg bei Mueli (Foto: W. Hartwig). da Eisentraut nun neben dem Stuttgarter Präparator Knorr auch einen Bonner Präparator mitnehmen wollte Also wurde der erst relativ kurz zuvor aus Gera nach Bonn übersiedelte Wolfgang Hartwig sein 2. Reisebegleiter — ein außerordentlich treuer und langjähriger, wie sich später zeigte Das folgende Jahrzehnt war geprägt durch weitere Forschungsreisen, die auch die Insel Fernando Poo (heute Bioko) und das Westkameruner Bergland einbezogen. Diese Reisen trugen noch den Stempel echter Exkursionen im Wortsinn: tagelange Fußmärsche mit Träger- kolonnen Einheimischer führten in Gebiete, wo noch kaum oder gar nicht zoologisch gesam- melt worden war (Abb. 5). Entsprechend groß war die Zahl von Neufunden. Wissenschaftlich waren diese Expeditionen außerordentlich fruchtbar (Abb. 6), und ihre in zahlreichen Einzel- arbeiten niedergelegten Ergebnisse wurden in zwei großen und bereits klassischen Werken zusammengefaßt: „Die Wirbeltiere des Kamerungebirges" (1963a) und „Die Wirbeltiere von Westkamerun und Fernando Poo" (1973a). Am Ende des Jahrzehnts, 1969, trat Martin Eisentraut in den verdienten Ruhestand. Doch sollte dies für ihn nur eine vorübergehende Pause in der administrativen Arbeit der Instituts- leitung bedeuten — in der wissenschaftlichen Arbeit gönnte er sich ohnehin keine Aufgrund interner Spannungen zwischen Teilen der Belegschaft und seinem Nachfolger war dieser näm- lich 1971 suspendiert worden, und Eisentraut folgte der Bitte des Ministeriums, das Institut und Museum weiterhin kommissarisch zu leiten. Nicht zuletzt wegen dieser vorbildlich gelö- sten, schwierigen Aufgabe verlieh ihm anläßlich seines 70. Geburtstages (1972) der damalige Wissenschaftsminister und spätere Ministerpräsident des Landes No
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