. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Microscopium parastaticum ; Mikroskopbüchschen. GOl der sich verschiedene Objecte befanden, sich um eine Axe herumdrehte und so immer .mdere Objecte in den Focus der Linse brachte. Ein sol- ches Mikroskop war das Microscopium parastaticum des Athanasius Kirch er {Ars magna lucis et umbrae. Amstelod. 1671, Lib. X, Pars 3, p. 770), das sich auch bei Zahn (1. 1. p. 111) abgebildet findet. Man hatte auch Mikroskope von der nämlichen Form, wie man sie noch jetzt bei Brillenverkäufern findet (Fig. ^15),


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Microscopium parastaticum ; Mikroskopbüchschen. GOl der sich verschiedene Objecte befanden, sich um eine Axe herumdrehte und so immer .mdere Objecte in den Focus der Linse brachte. Ein sol- ches Mikroskop war das Microscopium parastaticum des Athanasius Kirch er {Ars magna lucis et umbrae. Amstelod. 1671, Lib. X, Pars 3, p. 770), das sich auch bei Zahn (1. 1. p. 111) abgebildet findet. Man hatte auch Mikroskope von der nämlichen Form, wie man sie noch jetzt bei Brillenverkäufern findet (Fig. ^15), nämlich eine in einen Ring ge- Ficr. 215. fasste Linse, die auf einem mit einem Fasse versehenen Säulchen ruht; das Object aber, etwa irgend ein kleines Insect, wurde an einer Spitze befestigt, die sich hinter der Linse in deren Focus befand. Das Instru- ment wurde auch wohl so eingerichtet (Fig. 216), dass es aus einer kurzen glä- sernen Röhre bestand, die auf einem Fusse ruhte und durch einen Deckel geschlossen wurde; im letztern befand sich eine Linse mit ziemlich weitem Focus, durch die man die kleinen Thierchen auf dem Boden des In- struments betrachten konnte. Man nannte sie dann Mikroskopbüchschen, Tombeaux Oll Cimetieres des petits animaux. Bei Joblot (Descriptions et Usages de plusieurs @t=r^^'^'~^M^ nouveaux microscopes. Paris 1718) sind meh- " =^ rere solche Tombeaux abgebildet, ebenso bei Zahn (1. 1. p. 112) und in Leder- müller's mikroskopischer Geraüths- und Augenergötzung. Nürnberg 1761. Es ist überflüssig, hier noch andere derartige Instrumente zu be- schreiben. Bei Zahn kann man noch einige Microscopia valde curiosa et ludicria beschrieben und abgebildet finden. Es gab z. B. eins, wo man die Stadt Jerusalem durch eine Linse betrachten konnte. Es ist klar ge- nug, dass das einfache Mikroskop iij dieser Einrichtung nicht dazu geeig- net war, irgend genaue Untersuchungen damit anzustellen* Fig Altes einfaches Mikroskop. Mikroskop- büchsc


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