. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. siges Oblongum bildet, das auf allen vierSeiten durch Strassen, auf der Vorderseite durch die delle Tenni\ be-grenzt wird und somit eine sogenannte Insula bildet. Die zur Woh-nung des Besitzers bestimmten Räume sind auf drei Seiten von kleinerenHäusern eingeschlossen, welche auf unserem Plan Fig. 397 der besserenUebersicht wegen schraffirt erscheinen. Ein Theil der Fagade, sowiedie rechte Seite des Grundstücks werden von verschiedenen Gebäudeneingenommen, welche zum Theil zu Läden dienten, zum Theil an soge-nannte kleinere Miether v


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. siges Oblongum bildet, das auf allen vierSeiten durch Strassen, auf der Vorderseite durch die delle Tenni\ be-grenzt wird und somit eine sogenannte Insula bildet. Die zur Woh-nung des Besitzers bestimmten Räume sind auf drei Seiten von kleinerenHäusern eingeschlossen, welche auf unserem Plan Fig. 397 der besserenUebersicht wegen schraffirt erscheinen. Ein Theil der Fagade, sowiedie rechte Seite des Grundstücks werden von verschiedenen Gebäudeneingenommen, welche zum Theil zu Läden dienten, zum Theil an soge-nannte kleinere Miether vermiethet worden zu sein scheinen. DenHaupttheil der entgegengesetzten Seite nimmt eine Bäckerei nebst dazugehöriger Mühle ein (12), welcher sich noch drei Verkaufslokale (Az/v/v/rtr) DER RÖMISCHE PR1\ATBAU: HAUS DES PANSA ZU POMPEJI. 469 nebst dazu gehörigen kleineren Wohnzimmern anschliessen. Zwischenzwei einzehi vermietheten Läden befindet sich der Eingang zum Wohn-gebäude. Ein schmaler Flur [vestibiihan i)), dessen innere Schwelle V. Q IlOJC. 10 to 30 HO SO Fig. :m.)7. ein SALVE in Mosaik zeigt, führt in das geräumige Atrium (2, 2),dessen Impluvium auf unserem Plane mit 3 bezeichnet ist und inwelches sechs Seitengemächer {cuhicula) durch Thüren münden, währendzwei andere, in ihrer ganzen Weite sich öffnend, gleichsam Seiten-flügel des Atrium bilden, wie sie denn auch gewöhnlich als alae be-zeichnet werden (vergl. das griechische Haus Fig. 91, 4 und 5, undFig. 92). Dem Eingange gegenüber liegt, vollständig unserer obigenBeschreibung entsprechend, das Tablinum (4), das ausser seiner Lageauch durch das besonders sorgfältig behandelte Mosaikpfiaster desFussbodens als Hauptraum charakterisirt ist. Obschon nach beidenSeiten des Hauses sich vollständig öffnend, diente es doch nicht zurCommunication, für welche der rechts vom Tablinum angebrachteschmale Gang (fauces, b) bestimmt war. Links davon, dem Atriumdes Hauses zugewendet, liegt ein ziemlich g


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