. Die Gartenwelt . ihre Fäden über ganz Schaupflanze von Campanula isophylla Mayi, die Triebe über ein Drahtgestell geleitet. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. Deutschland gesponnen. Man kann sagen, sie haben sich unentbehrlich gemacht. Häufig konnte ich von Bau- beratungsstellen beschickte Ausstellungen besuchen, die sich, da sie sich immer durch Klarheit und Uebersichtlichkeit auszeichneten, vortrefflich bewährt haben. Wir gehen also keiner Gefahr entgegen, wenn wir auf dieser Grundlage nach einer Umgestaltung im gärtnerischen Planausstellungswesen stre


. Die Gartenwelt . ihre Fäden über ganz Schaupflanze von Campanula isophylla Mayi, die Triebe über ein Drahtgestell geleitet. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. Deutschland gesponnen. Man kann sagen, sie haben sich unentbehrlich gemacht. Häufig konnte ich von Bau- beratungsstellen beschickte Ausstellungen besuchen, die sich, da sie sich immer durch Klarheit und Uebersichtlichkeit auszeichneten, vortrefflich bewährt haben. Wir gehen also keiner Gefahr entgegen, wenn wir auf dieser Grundlage nach einer Umgestaltung im gärtnerischen Planausstellungswesen streben. Auf solchem Wege wird es möglich werden, die Allgemeinheit aufzuklären, die dann der Landschaftsgärtnerei noch mehr als bisher Liebe und Achtung entgegenbringt. Untüchtige Fachleute werden sich wohl vor einem Auf- schwung unseres Berufes fürchten und manch ein tüchtiger muß hinzulernen, aber durch den Wettbewerb der Ausübenden wird ein kunstgewerblicher Beruf gehoben und nicht durch protziges Unternehmertum, das mit rein äußerlichem Prunk und Tamtam zur Ausstellung zieht. Anstatt durch die Güte der Arbeit zu wirken, sieht man bei uns immer noch zu sehr auf Nebensächlichkeiten, so auf eine prunkvolle Ein- rahmung der häufig nichtssagenden Ausstellungsstücke. Leider spielen die Unternehmer und der Geldsäckel auf den Aus- stellungen immer noch die Hauptrolle im Gartenbau, doch es ist zu hoffen, daß wir Gartenfachleute in Zukunft mehr noch auf die Güte der einzelnen Arbeiten sehen, als auf die äußere Aufmachung, und anstatt strenger Zulassungsbestimmungen möchte ich lieber die Prüfung in bezug auf die künstlerische Durchbildung der Gegenstände schärfer gehandhabt sehen. Wenn auch durch scharfe Kritik der „Hängekommission" dann dem Namen nach angesehene Unternehmerfirmen von einer Ausstellung zurückgewiesen werden, so kann das dem Beruf nicht schaden, sondern ihm nur in mancherlei Beziehung nützen. Erstens werden schlechte Gegenstände


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