. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. W. Klingelhöffer: Die Sehorgaue der Tiere. 305. Sehstäbchen, das Rhabdom. Vor jeder Eetinula Die Spinnen haben 6—8 auf dem Kopfbrustschild liegt eine Glaskörperzelle, oft mit einem eigen- in 2—3 Bogenreihen als vordere und hintere tümlichen lichtbrechenden Körperchen, das mit Seiten- und Mittelaugen. Die Anordnung ist dem der andern zu einem sogenannten Krystall- so regelmäßig bei den einzelnen Gattungen, daß sie zum Bestimmen benutzt wird. Die Skorpione haben ein Paar größere Mittelaugen und zwei bis fünf Paare Augen an der vorderen Kaute des K


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. W. Klingelhöffer: Die Sehorgaue der Tiere. 305. Sehstäbchen, das Rhabdom. Vor jeder Eetinula Die Spinnen haben 6—8 auf dem Kopfbrustschild liegt eine Glaskörperzelle, oft mit einem eigen- in 2—3 Bogenreihen als vordere und hintere tümlichen lichtbrechenden Körperchen, das mit Seiten- und Mittelaugen. Die Anordnung ist dem der andern zu einem sogenannten Krystall- so regelmäßig bei den einzelnen Gattungen, daß sie zum Bestimmen benutzt wird. Die Skorpione haben ein Paar größere Mittelaugen und zwei bis fünf Paare Augen an der vorderen Kaute des Kopfbruststücks. Fächeraugen kommen übrigens noch in anderen Tierkreisen vor, je- doch sind die einzelnen Augen nicht so gebaut, wie die der Gliederfüßler. So hat z. B. Area noae, eine Muschel, dichtgedrängte kleine schwarzbraune Erhebungen an den Kanten der inneren Mantelfalten. Sie bestehen aus einer kleinen Anzahl großer Zellen von der Form langgezogener Kegel, bei wel- chen die Spitzen nach innen ohne Zwischen- füllung aneinandergelagert sind. Vor jeder liegt eine Kutikularlinse; das ganze umgibt ein Mantel von Pigment. Auch manche Seesterne (Solaster, Aster acanthion) haben Fächeraugen, die als rote Punkte in größerer mit dem Alter wachsender Anzahl auf einem Wulst des am Ende jeden Armes befindlichen Tentakels stehen. Jedes Ommatid ist ein sehr ver- tieftes, mit Cuticula bedecktes Napf auge. Bei den Seeigeln der Gattung Diadema sind die Fächeraugen als lebhaft glän- zende blaue Fleckchen in großer Anzahl an den verschiedensten Jedes besteht aus Einschichtiges Zweischichtiges Napfauge einer Schwimmkäferlarve. kegel verschmilzt. Die Chitincuticula verdickt sich vor jedem Krystallkegel zu einer Linse, deren Gesamtheit durch ihr Aneinanderstoßen das fazet- tierte Aussehen der Ober- fläche des Auges bewirkt. Um jedes Ommatid ordnet sich eine Pigmenthülle und um das ganze Komplexauge eine Chitinkapsel. Bei den Gliederfüßlern kommt nun bald da


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