. Der Einfluss von mechanischer Hemmung und von Belastung auf die Schlafbewegungen. Plants. 212 W. Pfeffer, [52 wärts gerichteter Lage gehalten wurde. Die hierliei gewonnenen Resultate entsprechen in der Tat im allgemeinen den Erwartungen. Bei diesen Versuchen wurde teilweise mit einem Federwider- stand in der S. 165 angegebenen Weise gearbeitet. In einem anderen Teil der Experimente wurde aber das Blatt, wie Fig. 15 zeigt, durch einen über eine Rolle r geführten, durch das Gewicht g gespannt gehaltenen Faden /' in einer aufwärts abgelenkten Lage gehalten. Da mit dem Senken des Blattes der Ang


. Der Einfluss von mechanischer Hemmung und von Belastung auf die Schlafbewegungen. Plants. 212 W. Pfeffer, [52 wärts gerichteter Lage gehalten wurde. Die hierliei gewonnenen Resultate entsprechen in der Tat im allgemeinen den Erwartungen. Bei diesen Versuchen wurde teilweise mit einem Federwider- stand in der S. 165 angegebenen Weise gearbeitet. In einem anderen Teil der Experimente wurde aber das Blatt, wie Fig. 15 zeigt, durch einen über eine Rolle r geführten, durch das Gewicht g gespannt gehaltenen Faden /' in einer aufwärts abgelenkten Lage gehalten. Da mit dem Senken des Blattes der Angriffswinkel des Spannfadens verkleinert, die wirk- same Zugkomponente also ver- größert wird, so konnte auch unter diesen Bedingungen die Bewegung des Blattes ansehnlich eingeschränkt werden. Die Befestigung des Spann- fadens f an den beiden Enden des Halmstückes h, das mittelst Siegel- lack senkrecht an der Spitze des auf dem Blatte angebrachten Moli- niahalms (S. 166) fixiert war, ge- schah, um die Wirkung der öfters zur Geltung kommenden Torsions- bestrebungen des Blattes tunlichst zurückzudrängen. Mittelst des Ver- bindungsfadens V wurde die Be- wegung auf den Schreibhebel z übertragen. Das graj^hische Resultat eines in dieser Weise mit dem Primär- blatt von Phaseolus vitellinus aus- geführten Versuchs ist in Fig. 16 wiedergegeben. Das Blatt war hierbei gegen das Fenster ge- richtet und die Zusammenstellung war so ausgeführt, wäe es die Figurerklärung angibt, aus der auch zu ersehen ist, daß die Bewegungsamplitude auf 8 — 9 Grad eingeengt war. Wie die Figur zeigt, haben die Bewegungsbestrebungen einen Charakter angenommen, der wesentlich verschieden von dem Gang der nor- malen Schlafbewegungen ist. Denn im allgemeinen tritt jetzt die. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original


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