. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 90 Theorie des Mikroskops. oder Reflexion stattfinden oder nicht. Versetzen wir also einstweilen unsere leuchtende Fläche in das Niveau der Blendung, so wirkt jeder Punct der letzteren wie ein selbstleuchtender Punct, und die Beleuch- tungsapparate LL und Uli können offenbar keine andere Wirkung haben, als dass die Strahlen, welche zur Beleuchtung des Punctes/> beitragen, auf ihrem Wege zwischen der Blendung und der ursprüng- lichen Lichtquelle mehrere Ablenkungen erfahren, Avie diess in der Figur durch den Verlauf der Linien ve


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 90 Theorie des Mikroskops. oder Reflexion stattfinden oder nicht. Versetzen wir also einstweilen unsere leuchtende Fläche in das Niveau der Blendung, so wirkt jeder Punct der letzteren wie ein selbstleuchtender Punct, und die Beleuch- tungsapparate LL und Uli können offenbar keine andere Wirkung haben, als dass die Strahlen, welche zur Beleuchtung des Punctes/> beitragen, auf ihrem Wege zwischen der Blendung und der ursprüng- lichen Lichtquelle mehrere Ablenkungen erfahren, Avie diess in der Figur durch den Verlauf der Linien veranschaulicht ist. Anders gestalten sich die Verhältnisse, wenn die Oeffnung des einfallenden Lichtkegels durch den Spiegel bestimmt wird. Das Ein- schalten einer Sammellinse bewirkt in diesem Falle, wie man aus Fig. 13 ersieht, eine stärkere Convergenz der Strahlen und daher unter Umständen einen grösseren Oeffnungs- winkel. Es ist nämlich immer möglich, die Stellung der Linse so zu wählen, dass der wirk- same Lichtkegel, dessen Spitze in /> liegt, die ganze Linsenoberfläche zur Basis hat. Die Linse leistet alsdann genau dasselbe, wie eine im gleichen Niveau befindliche BlendungsöflEiiung, welche ihr Licht von einer relativ unbegrenzten Spiegelfläche erhält. Sie giebt wie diese eine um so grössere Lichtstärke, je geringer ihr Ab- stand von der Einstellungsebene. Die Steige- rung erreicht jedoch in beiden Fällen ihre Grenze, sobald die rückwärts construirten Rand- strahlen die Peripherie des Spiegels treflfen. Diese Betrachtung findet natürlich auch auf den Fall Anwendung, dass die ursprüngliche Lichtquelle begrenzt, die spiegelnde Fläche da- gegen unbegrenzt ist. Man braucht nur das erstere Wort für das letztere zu substituiren, um den vorstehenden Sätzen auch für diese Voraussetzung buchstäbliche Geltung zu geben. Sie lassen sich mu- tatis mutandis auch auf den gcAVöhnlich vorkommenden Fall ausdeh- nen , dass sowohl Lichtquelle als Spiegelfläche


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