Archive image from page 500 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens971921akad Year: 1850 Studien über Flugsaurier. ) ansteigt. Bei den Pterodactylen hingegen, die sich alle durch eine relativ große Länge des Unter- schenkels auszeichnen, finden wir die Verhältniszahlen von 3-4: 1 bis 4/8 : 1. Nicht die Metatarsen verkürzen, sondern die Tibia verlängert sich. Unter ersteren ist der V. Zehenstrahl im Vergleiche zu I—IV auffallend verändert, weil sein Metatarsus verkürzt, zum Teil auch abweichend gestaltet un


Archive image from page 500 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens971921akad Year: 1850 Studien über Flugsaurier. ) ansteigt. Bei den Pterodactylen hingegen, die sich alle durch eine relativ große Länge des Unter- schenkels auszeichnen, finden wir die Verhältniszahlen von 3-4: 1 bis 4/8 : 1. Nicht die Metatarsen verkürzen, sondern die Tibia verlängert sich. Unter ersteren ist der V. Zehenstrahl im Vergleiche zu I—IV auffallend verändert, weil sein Metatarsus verkürzt, zum Teil auch abweichend gestaltet und die Zehe klauenlos geworden ist. Wie es 0 w e n schon ausgesprochen, hatte diese besonders adaptierte Zehe die Funktion einer Spannung der Flughaut bei den langschwänzigen Rhamphorhynchen zu erfüllen, bildete daher ein Analogon /.um Spannknochen am Handgelenke und gestattete infolge seiner Gliederung eine beschränkte Faltung der Flughaut. Die Zehen I—IV waren frei und klauentragend, im Gegensatz zum klauenlosen V, und waren nur für sehr geringe Lokomotion auf festem Grunde und, vermöge der Klauen, zum Anhaken an Felsen, Bäumen oder freistehenden Objekten geeignet. Es ist interessant, die Veränderung des V. Zehenstrahles bei Rhamphorhynchen und Pterodactylen zu verfolgen. Bei Ersteren finden wir im unteren Lias bei Dimorphodon (Fig. 52) einen stark verkürzten Metatarsus mit breiten Gelenkenden, verlängerter 1. und etwas kürzerer, klauenloser 2. Phalange. Im oberen Lias ist, bei Campylognathus wenigstens (Fig. 53), die Bewegungsmöglichkeit des Metatarsus Fig. 54. Fig. üö.


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