Handbuch der gesamten augenheilkunde . ti-schen Operationen noch nicht aus dem fernen Osten zu uns gedrungenwar, so hatte doch die chirurgische Behandlung der Thränenleiden aufGrund der anatomischen Untersuchung eine so eingehende Bearbeitung ge-funden, dass dem 19. Jahrhundert wenig mehr übrig gelassen war. Hunderte von Einzelfundcn haben im 1 8. Jahrhunderte den wissen-schaftlichen Besitz unsres Faches bereichert. Der Fortschritt dieses Jahr-hunderts war grüßer, als der irgend eines früheren, — wenigstens seit derZeit der Alexandriner, die den alten Kanon, wenn auch nicht aus demNichts ersch


Handbuch der gesamten augenheilkunde . ti-schen Operationen noch nicht aus dem fernen Osten zu uns gedrungenwar, so hatte doch die chirurgische Behandlung der Thränenleiden aufGrund der anatomischen Untersuchung eine so eingehende Bearbeitung ge-funden, dass dem 19. Jahrhundert wenig mehr übrig gelassen war. Hunderte von Einzelfundcn haben im 1 8. Jahrhunderte den wissen-schaftlichen Besitz unsres Faches bereichert. Der Fortschritt dieses Jahr-hunderts war grüßer, als der irgend eines früheren, — wenigstens seit derZeit der Alexandriner, die den alten Kanon, wenn auch nicht aus demNichts erschaffen, so doch auf wenig umfangreichen Grundlagen so im-ponirend aufgebaut haben. 1) XIII, S. 142. Fortschritte der theoretischen Augenheilkunde im 18. Jahrhundert. 381 Sechster Abschnitt. Fortschritte der theoretischen Augenheilkunde und ihrer Hilfswissenschaften im 18. Jahrhundert. I. Physikalische Optik.§ 431. Isaac Newton1) (1642—1727)war einer der Grüßten, nicht blos des 18. Jahrhunderts, sondern allerZeiten. Fig. Sir Isaac Newton in seinem 81. Lebensjahre. . Radiorum lucis dissimilitudines colorumque inde na-scentium proprietates, quas nemo antea vel suspieatus erat, 1] I. A. Gesch. d. Physik von J. C. 1879. S. 657—715. B. Historyof the induetive sciences . . by Rev. William Whewell II, S. 349 fgd., a Dr. J. Pristleys Gesch. u. gegenwärtiger Zustand der Optik, aus d. 382 XXIII. Hirschberg. Geschichte der Augenheilkunde in der Neuzeit. pervestigavit . . Diese Inschrift las ich im Jahre 1877, bei meinerersten Anwesenheit in London, auf seinem Grabdenkmal im nördlichenFlügel der Westminster Abtei, des Pantheon der großen Männer Englands:sie stellt für unser Fach1} die HaupUeistung des großen Briten dar. Am 5. Januar 1642 wurde Isaac Newton zu Woolsthorpe, einem Dörf-chen im Kirchspiel Colsterworth der Grafschaft Lincoln, geboren. Das Kindwar zu früh2) geboren und so schwächlich, dass man für sein Lebenfürchtete. Aber dies


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