. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 22 durch die tiefen, auf der obern und untern Seite verlaufenden Furchen in zwei seitliche Hälften getheilt ist, von welchen jede in eine besondere Spitze auslauft, und welche im Innern des Blattes kein gemeinschaftliches organisches Cen- trum besitzen, während in jeder derselben der so ziemlich die Mitte jeder Seitenhälfte ein- nehmende Gefässbündel für seine Blaffhälfte ein solches darbietet, ferner, dass jeder dieser Gefässbündel so gelagert ist, dass seine Mark- strahlen gegen die Oberseife seiner Blatthälfte in senkrechter Richtung, also ebenso, wie e
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 22 durch die tiefen, auf der obern und untern Seite verlaufenden Furchen in zwei seitliche Hälften getheilt ist, von welchen jede in eine besondere Spitze auslauft, und welche im Innern des Blattes kein gemeinschaftliches organisches Cen- trum besitzen, während in jeder derselben der so ziemlich die Mitte jeder Seitenhälfte ein- nehmende Gefässbündel für seine Blaffhälfte ein solches darbietet, ferner, dass jeder dieser Gefässbündel so gelagert ist, dass seine Mark- strahlen gegen die Oberseife seiner Blatthälfte in senkrechter Richtung, also ebenso, wie ein einziger in der Mittellinie seines Blattes ver- laufender Gefässbündel gegen die beiden Blait- flachen hingewendet sind, so sind dies lauter Umstände, welche die einfachste Erklärung in der Annahme finden, dass wir in diesem Blatte ein aus zwei mit den Rändern verwachsenen Blättern zusammengesetztes Gebilde vor uns haben; eine Annahme, welche in vollkommenster Uebereinstimmung mit dem aus der Blattstellung der Coniferen abgeleiteten Schlüsse steht. Man vergleiche untenstehende Figur, welche den Quer- schnitt eines Blattes darstellt, auf welchem o die obere Blattweite, u die untere Blatfseite, b der Weichbast der Gefässbündel, ä das Holz derselben, und die Kreise, von welchen die Gefässbündel umgeben sind, den Umfang des chlorophyllfreien, dieselben umfassenden Gewebes Da nun, wie oben gezeigt, diese beiden i Gefässbündel mit ihrer Bastseife gegen die obere Seite des Doppelblattes gewendet sind, so müssen i wir notwendigerweise annehmen, dass die ! beiden dieses Gebilde zusammensetzenden Blatler ! mit den gegen die primäre Achse des Triebes j hingewendeten Rändern unter einander verwach- I sen sind, dass daher die scheinbar obere Seite des Doppelblattes organograpbisch als die Unter- j seife aufzufassen ist und dass das scheinbar auf ! das entgegengesetzte Verhä hinweisende Aussehen des Blattes, das Vorkommen der Spalt- öffnung
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