. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Mesenterium, Leber. 2V\ der Darm liegt. Es erscheint damit als Mesenterium commune, dessen Wurzel (Radix) längs der Wirbelsäule ihren Ursprung hat, während seine Insertion am Magen- und Darmkanal liegt. Mit Längenzunahme des Darms nimmt in gleichem Maße die Länge seiner Insertion zu. Ihre Länge übertrifft die der Radix. Damit tritt Schlängelung des Darmes und des Inser- tionsteiles des Mesenterium ein und yerhalf letztei-em zu seinem Namen „Ge- kröse&q


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Mesenterium, Leber. 2V\ der Darm liegt. Es erscheint damit als Mesenterium commune, dessen Wurzel (Radix) längs der Wirbelsäule ihren Ursprung hat, während seine Insertion am Magen- und Darmkanal liegt. Mit Längenzunahme des Darms nimmt in gleichem Maße die Länge seiner Insertion zu. Ihre Länge übertrifft die der Radix. Damit tritt Schlängelung des Darmes und des Inser- tionsteiles des Mesenterium ein und yerhalf letztei-em zu seinem Namen „Ge- kröse". Dieser einfache Zustand erfähi-t zunächst an zwei Stellen Aenderung. In Verbindung mit der Querstellung des Magens nämlich, wobei er sich bei seiner Entwickehing aus seiner longitudinalen Stellung derart mit dem pylorialen Ende koi)twärts erhebt, daß dieses rechts zu liegen kommt; weiter in Vei'bindung mit der vorwiegenden Rechtslagerung der Leber und der Fixierung ihres (lallganges an den Anfang des Mitteldarms, entsteht die oben genannte Duodenalschlinge. Auch mit ihr kann sich noch der einfache Zustand kombinieren, dal;! der ganze übrige Darm an einer ein- fachen Mesenteiialplatte (Mesentei'ium commune), die mit einfacher Radix mesenterii an der Wirbelsäule wurzelt, aufgehängt ist (Fig. 166). Weitere Aenderung im Verhalten des Mesenterium geht vielfach hervor aus der oben beschriel)enen Verlängerung des Colon, womit die Bildung eines Mesocolon gei)aart geht. Es werden dann weitere Komplikationen durch die Milz hervorgerufen, die nach Klaatsch Anlaß gibt zur Bildung des großen Netzes, Omentum majus: einer peritonealen Dnjjlikatur, die eine Art Beutel darstellt und sich zuweilen weit schwanz- wärts ausdehnen kann, die Darni- teile überdeckend. Auch das Coecuni kann auf das Mesen- terium ändernd einwirken. Für weitere Details sei namentlich auf die Untersuchungen von Klaatsch verwiesen. Wegen ihrer Selbständig- keit gegenüber^ dem Mittel- da


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