. Die Gartenkunst . Insel Mount üesert. Am Meeresufer bei Seal Harbor. berechnenden großen Meeresinsel gekommen, und um eine solche handelt es sich auch bei Mount Desert als Kolonie für Sommerfrischler. Zwischen dem 44. und 45. Grade nördlicher Breite am 67. Grade westlicher Länge an der buchtenreichen, zerklüfteten Küste des Staates Maine liegt die un- gefähr 120 englische Ouadratmeilen große „Isle des Monts Deserts", so benannt von ihrem Entdecker, dem französischen Seefahrer Samuel de Champlain. Ihre schon weit draußen auf dem Ozean sichtbaren Berge, die nebenbei gesagt die höchsten un


. Die Gartenkunst . Insel Mount üesert. Am Meeresufer bei Seal Harbor. berechnenden großen Meeresinsel gekommen, und um eine solche handelt es sich auch bei Mount Desert als Kolonie für Sommerfrischler. Zwischen dem 44. und 45. Grade nördlicher Breite am 67. Grade westlicher Länge an der buchtenreichen, zerklüfteten Küste des Staates Maine liegt die un- gefähr 120 englische Ouadratmeilen große „Isle des Monts Deserts", so benannt von ihrem Entdecker, dem französischen Seefahrer Samuel de Champlain. Ihre schon weit draußen auf dem Ozean sichtbaren Berge, die nebenbei gesagt die höchsten unmittelbar entlang der ganzen atlantischen Küste Nordamerikas sind, hatten die Reisenden angezogen. Champlain rühmt ihren großen weitläufigen -geschützten Hafen, mit den vielen, geradezu ideal gelegenen Landungsplätzen. In den fast überall bis hart an die Ufer heranreichenden Wäldern muß sich der kleinen Gruppe Forscher wohl aber wenig Leben gezeigt haben, darauf läßt nämlich die Bezeichnung, welche verdeutscht „Insel der ver- lassenen Berge" heißt, mit Wahrscheinlichkeit schließen. Die Geschichte von ihrer ersten (Sept. 1604) bis zur zweiten Entdeckung gibt sehr spärliche Anhalts- punkte, ist auch von minderem Interesse. Mit den wenigen Rothäuten vom Stamme der Abenaki, welche wohl zumeist nur vorübergehend die Insel bewohnten, hatte zur Zeit der ersten englischen Niederlassungen, 1762, der vorherige lange blutige Kleinkrieg zwischen Franzosen und Engländern, in welchen die Indianer mit verwickelt waren, gründlich aufgeräumt. Dasselbe taten nun die neuen Besitzer mit der noch vorhandenen Fauna. Zuletzt blieb den wenigen Bewohnern neben der Beschäftigung der Küstenschiffahrt nur der auch heute noch sehr ergiebige Fischfang, das Brechen von Granitsteinen und das Abholzen der Wälder als haupt- sächliche Erwerbsquellen offen, denn für lohnenden Ackerbau ist die steinige Bodenbeschaffenheit nicht geeignet. Doch nun sollte Mount Desert ei


Size: 1877px × 2663px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectlandscapegardening