. Die Gartenwelt. Gardening. 372 Die Gartenwftlt. XXIII, 47 jährlichen Schnitt dafür sorgen, daß sie von unten auf trieb- und bliihfähig^ bleiben. Große Bodenfeuchtigkeit lieben Clematis nicht. Die Clematis an der Ostseite meines Gartenhauses werden nur selten einmal vom Regen getroffen, sie stehen im trockenen Sand, sind aber selbst in den regenärmsten und heißesten Sommern noch niemals bewässert worden. M. H. Zeit- und Streitfragen. Aus meinem Berufsleben. Von Zeit zu Zeit einen kurzen Rückblick auf sein vergangenes Leben zu werfen, ist oft angebracht, zumal im Beruf, um gewisser- maßen eine


. Die Gartenwelt. Gardening. 372 Die Gartenwftlt. XXIII, 47 jährlichen Schnitt dafür sorgen, daß sie von unten auf trieb- und bliihfähig^ bleiben. Große Bodenfeuchtigkeit lieben Clematis nicht. Die Clematis an der Ostseite meines Gartenhauses werden nur selten einmal vom Regen getroffen, sie stehen im trockenen Sand, sind aber selbst in den regenärmsten und heißesten Sommern noch niemals bewässert worden. M. H. Zeit- und Streitfragen. Aus meinem Berufsleben. Von Zeit zu Zeit einen kurzen Rückblick auf sein vergangenes Leben zu werfen, ist oft angebracht, zumal im Beruf, um gewisser- maßen eine Bilanz zu ziehen. Man sagt ja zwar des öfteren: „Was der Vergangenheit anheimgefallen, soll man ruhen lassen", doch nicht immer soll dies zur Regel werden. Jeder Beruf ver- körpert Arbeit, und jeder vorwärtsstrebende Mensch trachtet da- nach, daß die von ihm ausgestreute Saat auch reichlich Früchte bringt. Berufswahl ist die Saat und die Früchte sind die Erfolge der Tätigkeit im Berufsleben. Wie aber sieht es nun damit aus? Man könnte hierüber viel schreiben, besonders in unserm Beruf. Es drängt mich, das persönlich Erlebte in meinem bisherigen Berufsleben einmal der Allgemeinheit unserer Berufsklasse vor Augen zu führen. Veranlaßt hat mich so mancherlei hierzu, besonders will ich damit denen Aufklärung geben, die da glauben, schwächlich veranlagte Menschen, wie ich es von Kindheit auf bin, seien zum Gärtner geeignet. Man schadet nicht nur allein mit solch törichtem Handeln dem betreffenden jungen Mann schwer, in der falschen Annahme, ihm damit behilflich zu sein, sondern auch der Berufs- klasse selbst. Es wäre bei weitem viel besser, wenn die Prinzipale mehr Einsicht hätten und mehr darauf bedacht wären, nur wahrhaft geeignete Menschen dem Gärlner- beruf zuzuführen. Vielleicht sorgt nun die neue Zeit für eine baldige Besserung in dieser Hinsicht. Nun kurz zur Sache. Ursprüng- lich war ich zum Erben des väter- lichen kaufmännischen Ge


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