. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ecundäre Degeneration {Türck,Bouchard) es ermöglicht hatten, einzelne am Querschnitt als zu-sammenhängende Felder auftretende Theile des Markmantels von derübrigen Masse desselben zu trennen, gelang es Flechs-ig durch systema-tische Untersuchung des embryonalen menschlichen Rückenmarkes, denMarkmantel in sieben paarige Fasersysteme zu zerlegen. Jedes der-selben erhält zu verschiedener Zeit des Embryonallebens seine Mark-umhüllung und wird dadurch unterscheidbar. Fünf davon liegen injedem Vorder- und Seiten


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ecundäre Degeneration {Türck,Bouchard) es ermöglicht hatten, einzelne am Querschnitt als zu-sammenhängende Felder auftretende Theile des Markmantels von derübrigen Masse desselben zu trennen, gelang es Flechs-ig durch systema-tische Untersuchung des embryonalen menschlichen Rückenmarkes, denMarkmantel in sieben paarige Fasersysteme zu zerlegen. Jedes der-selben erhält zu verschiedener Zeit des Embryonallebens seine Mark-umhüllung und wird dadurch unterscheidbar. Fünf davon liegen injedem Vorder- und Seitenstrang, zwei in jeder Hiuterstranghälfte. 188 Faseisysteme im Rückeumark. Der Zeitfolge der MarkumhüUung nach geordnet sind es: 1. dieGrnndhündel der Vorderstränge (Fig. 49, vg.); 2. die Grundbündelder Hinterstränge (hg.); 3. die Seitenstrangreste (sr.), nach Flechsigin zwei Theile zerfallend, die vordere gemischte Seitenstrangzone unddie später ihre Markumhüllimg erhaltende, der lateralen Fläche desHinterhornes anHegende seitliche Grenzschicht der grauen Substanz;. ör Schematische Darstellung des Faserverlaufes im Eüokenmarkssegmente (nach Flechsig, modiflcirt). pv. Pyramidenvorderstrangbahn. ps. Pyramidenseitenstrangbahn. ks. Kleinhirnseitenstrang-bahn. g. GoUscher Strang, hg. Hinterstranggrundbündel. vg. Vorderstranggrundbündel, sr. Seiten-strangreste. V. Vordere Wurzel, h. Hintere Wurzel, mz. Grosse Ganglienzellen der Vordeijsä Isolirte Ganglienzellen der Hintersäulen, cl. ClarTcesdie Säulen. Man_ sieht an diesem Schema sämmtliche vordere Wurzelfasern an die grossen Ganglienzellender Vordersäulen treten. An eine Zelle der vorderen medialen Gruppe tritt eine aus der Kreuzungs-commisBur tretende Nervenfaser. Aus der Vordersäule treten nach allen Richtungen Fasern in denMarkmantel, vornehmlich aber in das Feld der Pyramidenseitenstrangbahn, wo sie in Längsrichtungumbiegen. In das gleiche Feld gelangen auch Fasern aus der gekreuzte


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