Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Fig. 36. krankheiten geschehen; nur sei hier nach den Angaben von Baginskyfür die in Berlin während des ersten Lebensjahres an Darm krank-heiten sterbenden Kindern die graphische Darstellung gegeben. Diekleinste Zahl der Mortalität wurde gleich 1 gesetzt (Fig. 37). Der Monat Juli liefert also zweiundzwanzig mal so viel Er-krankungen als der Februar. 120 Excessüve Klima te und Acclimatisation. Cholera, Typhus. Malaria. Gelbfieber -werden in ihrem Auftretenvon Temperatur und Feuchtigkeit b
Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Fig. 36. krankheiten geschehen; nur sei hier nach den Angaben von Baginskyfür die in Berlin während des ersten Lebensjahres an Darm krank-heiten sterbenden Kindern die graphische Darstellung gegeben. Diekleinste Zahl der Mortalität wurde gleich 1 gesetzt (Fig. 37). Der Monat Juli liefert also zweiundzwanzig mal so viel Er-krankungen als der Februar. 120 Excessüve Klima te und Acclimatisation. Cholera, Typhus. Malaria. Gelbfieber -werden in ihrem Auftretenvon Temperatur und Feuchtigkeit beeinflusst: Influenza, Blattern, katarr-halische Erkrankungen treten mehr zurkalten Jahreszeit, das Denquefieber,das Heuneber, die Darmaffectionen derKinder aber während des Sommers hervortretend ist hei Croup,Diphtherie, Pneumonien das Überwiegenwährend des Winters, und für Rück- tf .4 M J J A ü O .V D , ,. , . TT . , T^1 ... Fio. 37 tallheber. Keuchhusten und Phthisis ist -wohl kaum eine Beziehung zu deneinzelnen Monaten in der Ausbreitung der Krankheiten zu Zweites Capitel. Excessive Klimate und Acclimatisation. Das Klima des Kältepols. Wer aus den häufigen Erkrankungen, welche während der rauherenJahreszeit in unseren Klimaten sieh einstellen, den Schluss ziehen wolltedass der Aufenthalt in einem Orte innerhalb der Polargrenze oderUmkreise des Kältepoles die uns bekannten Naehtheile rauher Witterung im in wesentlich gesteigertem Maße zeigen müsste, mehr vermag der Mensch würde sehr irren, viel- so lehren zahlreiche Beobachtungen — bei geeigneter Fürsorge für Behausung und noch mehr für Kleidung denerstaunlichsten Kältegraden zu widerstehen. Ja die abnormste Kältebraucht nicht einmal als intensive Belästigung und Unbehaglichkeit em-pfunden zu werden, und Erkältungskrankheiten erreichen selbst beinomadischer Lebensweise keine besondere Häufigkeit. Die niedrigsten Temperaturgrade beobachtet man in Ost- undWestsibirien, und zwar sch
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