. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 171 in deren Stämmen die Blattspuren radial schief verlaufen, sich also in ähnlicher Weise, wie bei Dioscorea und Tamus. dem Marke nähern. Man sieht daher, daß in anatomischer Beziehung Übergäuge vom monokotylen zum dikot3den Stamme nachweisbar sind. 103. Der Stamm der Dikotylen variiert im anatomischen Baue weitaus mehr als die analogen Organe der übrigen Gewächse. Diese große Mannigfaltigkeit liegt namentlich im Verlaufe und in der Ver- bindungsweise der Gefäßbündel, Sehen wir einstweilen von diesen beiden Verhältnis


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 171 in deren Stämmen die Blattspuren radial schief verlaufen, sich also in ähnlicher Weise, wie bei Dioscorea und Tamus. dem Marke nähern. Man sieht daher, daß in anatomischer Beziehung Übergäuge vom monokotylen zum dikot3den Stamme nachweisbar sind. 103. Der Stamm der Dikotylen variiert im anatomischen Baue weitaus mehr als die analogen Organe der übrigen Gewächse. Diese große Mannigfaltigkeit liegt namentlich im Verlaufe und in der Ver- bindungsweise der Gefäßbündel, Sehen wir einstweilen von diesen beiden Verhältnissen ab, so läßt sich der Bau des ^^^^- ^3^- Stammes dieser Pflanzen leicht überschauen. Der einjährige Diko- tylenstamm ist — im ferti- gen Zustande — von einem primären Hautgewebe, in der Regel einer einfachen, spaltöfifnungsführenden Oberhaut bedeckt. Dauert der Stamm aus, wie dies bei den Laubhülzern der Fall ist, so tritt an die Stelle der Oberhaut ein se- kundäres Hautgewebe, das Periderm. Der Wechsel im Hautgewebe ist gewöhnlich am zweijährigen Sprosse schon vollzogen. Das Grundgewebe des Dikotylenstammes besteht der Haupt- masse nach aus Parenchym, die periphere, an das Hautgewebe ge- lehnte Partie aus Kollenchym. Dies ist der gewöhnlich Fall. Weniger häufig ist das Parenchym durch Sklerenchym teilweise ersetzt. Die Sklerenchymzellen treten entweder vereinzelt oder in ganzen Nestern zwischen dem Parenchym auf, seltener in ganz geschlossenen Zügen. Eine auffällige Ausnahme bildet das Grundgewebe des Stammes einiger submerser Dikotylen {Ceratophyllum demersiim u. n. a.), welches fast gänzlich aus Kollenchym besteht, und das auch, wie wir ge- sehen haben, durchaus der primären Rinde entspricht. Von Stranggeweben sind in erster Linie die im Dikotylen- stamme nie fehlenden Gefäßbündel zu nennen, welche ihrem Baue nach in der Regel zu den kollateralen, ihrer Entwicklungsweise nach fast durchgängig zu den offenen gehören. Betrachtet man de


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