. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. s Schulte. Zur Ajiatoniie der Flechtengattun^ Fig. 3. Usnea microcarpa. Eeifes Apothecinin. 8fach verftr. meist mit zalili'oichen Adventivästflien besetzt er-scheint, uml deren Durc'«ier 3—5 nun Ix-lrngen kann (Fig. 3). An der Insc^-tionsstelle ent- wickelter Apotheeien pflegt die knictVii-niige Anshiegung 'riudlusastes meist .sehr sprochen zu sein (Fig. 3). So viel über die äußere Morphologie der Schlauclifruclit. C^rr^r^, . -, Was min den anatomi- schen Bau betrifft, so stellt sich dieser an dem fertigen Apothecium f


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. s Schulte. Zur Ajiatoniie der Flechtengattun^ Fig. 3. Usnea microcarpa. Eeifes Apothecinin. 8fach verftr. meist mit zalili'oichen Adventivästflien besetzt er-scheint, uml deren Durc'«ier 3—5 nun Ix-lrngen kann (Fig. 3). An der Insc^-tionsstelle ent- wickelter Apotheeien pflegt die knictVii-niige Anshiegung 'riudlusastes meist .sehr sprochen zu sein (Fig. 3). So viel über die äußere Morphologie der Schlauclifruclit. C^rr^r^, . -, Was min den anatomi- schen Bau betrifft, so stellt sich dieser an dem fertigen Apothecium folgendermaßen dar: Auf einem möglichst vertikalen Medianschnitt kann man unterscheiden (Taf. II, Fig. 3): 1. Das Hymenium (Sclilauchschiclit). 2. Das su1)hymeniale Gewebe. 3. Das sklerotische Hypothecium. 4. Das Dmx'hlüftungssystem. 5. Die Rinde. Der vertikale mediane Querschnitt läßt sich entweder so führen, daß das Knie der Achse, an der das Apothecium ent- springt, in Richtung seines Zentralstranges getroffen ist, und so erhält man Bilder wie Taf. II, Fig. 4, oder man führt den Schnitt so. daß die Achse, die das Apothecium trägt, quer ge- troffen wird (Taf. II, Fig. 5). In beiden Fällen steht das sklerotische Apotheciimi in un- mittelbarer Verbindung mit dem Zentralstrange (Taf. II. Fig. 3 und 5) der Achse. Setzt man das Messer so auf die Mitte des Apotheciums, daß der vertikale Schnitt nur den in das Apothecium eintre- tenden Teil, nicht aber den austretenden trifft, so entstehen Bilder wie Taf. II, Fig. 3, die den Eindruck machen, als ob der Zentralstrang der Achse in der schüsseiförmigen Ausbreitung des sklerotischen Hypotheciums sein Ende finde. 1. Das sklerotische Hypothecium. Es ist gebildet aus kurzgliederigen gekrümmten Hyphen, welche nach allen Richtungen hin lückenlos miteinander ver- flochten sind (Tai. II, Fig. Gj. Ihre Membranen erscheinen rela- tiv stark verdickt, wodurch das Gewebe einen knorpeligen Charakter erhält. Die Hyphen dieses


Size: 2248px × 1111px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectio, bookdecade1900, booksubjectplants