. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. eranschaulicht uns deraus dem lebendigen Felsen gehauene, in seinem Steinwürfel aber theil-weise zerstörte Altar des Zeus Hvpatos oder Hypsistos, welcher sichin Athen weithin sichtbar auf einer theils natürlichen, theils durchMenschenhand erweiterten Doppelterrasse, zu der Felsentreppen undkünstlich hergerichtete Wege hinaufführen Fig. 41), erhebt. Zahl-reiche, in die Felswand eingehauene Nischen, sowie die zur Rechtendes Altars behndlichen ireppenartigen Felsstufen haben wahrscheinlichzur Aufnahme von Votivgaben gedient. Durch E. C


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. eranschaulicht uns deraus dem lebendigen Felsen gehauene, in seinem Steinwürfel aber theil-weise zerstörte Altar des Zeus Hvpatos oder Hypsistos, welcher sichin Athen weithin sichtbar auf einer theils natürlichen, theils durchMenschenhand erweiterten Doppelterrasse, zu der Felsentreppen undkünstlich hergerichtete Wege hinaufführen Fig. 41), erhebt. Zahl-reiche, in die Felswand eingehauene Nischen, sowie die zur Rechtendes Altars behndlichen ireppenartigen Felsstufen haben wahrscheinlichzur Aufnahme von Votivgaben gedient. Durch E. Curtius scharfsinnigel ntersuchungen ist die frühere An nihme, welche diese in ihrem Cirund- In der Nähe des Heraion zu Olvmpia wurden durch i-lie deutschen-Ausgrabungen mehrere derartige AschenahUre blosgelegt. 6o AUSSTAIirNG i)];R : ZU PFRGAMON. plane einem Theater fast entsprechende Terrasse als Pnyx und denFelsaltar als Rednerbühne bezeichnete, hinfallig geworden. ^Virhaben hier vielmehr eine jener ältesten athenischen Cuhussiatten. Fi?. 41. vor uns, welche sich an die uralte Verehrung des „Höchsten Zeusknüpfte und die mit der Zunahme der Bevölkerung der Stadt durcheine künstliche Erhöhung des Hügelabhanges erweitert wurde. Unter jenen monumentalen Altarbauten, von denen wir obensprachen, verdient aber vorzugsweise derjenige einer eingehenderenSchilderung, welcher sich auf der Akropolis von Pergamon in Klein-asien erhob, wenngleich die schriftlichen Zeugnisse über seine einst-malige Existenz sich nur auf eine kurze Notiz bei dem SchriftstellerAmpelius beschränken. Die Vernichtung, welcher die zahlreichenBauwerke in dem prächtigen Pergamon im Sturm der Zeit erlagen,hatte auch die Heiligthümer auf der stolzen Stammburg der Attalidenhart getroffen, und nur hier und da ragten aus den Trümmermassen,welche das Plateau der Akropolis bedeckten, antike Fundamente ausmächtigen Quadern, Fragmente von Säulen, Capitellen, Architravenund Reliefs u. s


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