. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 428 Monocotyledones. Coronariae. quetschen zu Thränen reizen, schleimig-süsslich imd r/leich darauf icidrig bitter und scharf schmecken, besonders die der rothen Var. Auf der Haut bringen sie, durch Ein- reiben der im Safte reichlich enthaltenen Baphiden von oxals. Kalke, heftiges Jucken, Bötlie und Blasen hervor, icährend sie in kleinen Gaben innerlich genommen reizend, auflösend, die Secretionsthätigkeit beför


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 428 Monocotyledones. Coronariae. quetschen zu Thränen reizen, schleimig-süsslich imd r/leich darauf icidrig bitter und scharf schmecken, besonders die der rothen Var. Auf der Haut bringen sie, durch Ein- reiben der im Safte reichlich enthaltenen Baphiden von oxals. Kalke, heftiges Jucken, Bötlie und Blasen hervor, icährend sie in kleinen Gaben innerlich genommen reizend, auflösend, die Secretionsthätigkeit beför- dernd, in etwas grösseren breehenerregend, ja selbst giftig ivirken. Die getrockyieten Schuppen sind hornartig - durchscheinend, zerbrechlich; schmecken schleimig-ekelhaft- bitter, aber nicht mehr schatf. Der in den fleischigen, äusseren Schuppen enthaltene, vielleicht eigenthümliche, aber noch nicht genügend bekannte, in weissen Prismen kryst. Bitterstoff, das Scillitin, soll nach Marals ein giftiges Alkaloid, nach Schroff ein Glycosid sein. Ausserdem wurden das in kochendem Aether lösliche Scillin, das in Alkohol lösliclie und das in Wasser lösliche Scillipicrin nebst Scillam aus der Zimebel isolirt. Die Wirkung des Scillitoxin und Scillain soll der von Digi- talis gleich sein. Scilla L. VI, 1. L. Der vor. Gatt, sehr nalie stehend, ist sie von ihr durch die auf der Basis der freien Perigonblt. stehenden Staubgef. und die fast kugelig-en Saameu verschieden. Bim. unserer Arten blau. * Deckbit. vorhanden: S. amoena L. 0,08 â 0,26 m hoch, 3â5blätterig, Bit. breit-linea- lisch , aufrecht, zur Blüthezeit vor- handen ; Schaft kantig, Traube 2â5 blu- mig ; Bim. gross, sternf. , länger als ihr in der Aclisel sehr kleiner Deck- blätter stehender Stiel. 2j. 4. 5. Wiesen, Baumgärten, Gebüsch, im Süden bis zum Harz. S. Italica L. Bit. schmal, klein, kürzer als ihr Stiel; sonst wie Oberbaden ; selten. ** Deckbla


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