Archive image from page 164 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 20. Auftreten der festen Zellmembran. 149 mindert sich deren Durchmesser um '/ — 'U, das Volumen derselben somit auf ein Drittel bis ein Viertheil. Das ausgestossene Wasser wird vom Zelleninhaltaufgenommcn, dessen Umfang entsprechend wächst. Er füllt den In- nenraum der Tetrade vollständig aus, obwohl dieser um so viel weiter gewor- den ist, als die Abnahme der Dicke der halbflüssigen Schicht beträgt i). — Es fehlt nicht an Andeutungen, dass bei An- legung der
Archive image from page 164 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 20. Auftreten der festen Zellmembran. 149 mindert sich deren Durchmesser um '/ — 'U, das Volumen derselben somit auf ein Drittel bis ein Viertheil. Das ausgestossene Wasser wird vom Zelleninhaltaufgenommcn, dessen Umfang entsprechend wächst. Er füllt den In- nenraum der Tetrade vollständig aus, obwohl dieser um so viel weiter gewor- den ist, als die Abnahme der Dicke der halbflüssigen Schicht beträgt i). — Es fehlt nicht an Andeutungen, dass bei An- legung der bleibenden Membranen der meisten Pollenkörner, einfacher wie zu- sammengesetzter, ähnliche Erscheinun- gen eintreten. Doch springen sie in kei- nem anderen bekannten Falle mit sol- cher Deutlichkeit in die Augen, der grossen Dünne der Membran bei ihrem ersten Sichtbarwerden wegen. Die Membranen der Specialmutter- zellen der Sporen von Equisetum ver- harren ungewöhnlich lange im weichen, halbflüssigen, nicht elastischen Zustande. Die Sporenmutterzellen theilen sich jede simultan in vier tetraedrische Special- mutterzellen, die sehr bald nach ihrer Bildung sich vereinzeln — ohne Zweifel durch Verflüssigung der peripherischen Schichten ihrer sehr dünnen Wände—und Kugelform annehmen. Diese Entwicke- lungsstufen werden sehr rasch zurück- gelegt. Im nämlichen Sporangium (von Eq. palustre) findet man noch ungetheilte Sporenmutterzellen neben Gruppen von zu vieren vereinigten, und neben frei gewordenen, kugeligen Specialmutter- zellen. Diese letzteren haben zunächst den Charakter primordialer Zellen. Ihre hautähnliche Umgränzung ist weich. Wird die Zelle gequetscht, so zerfliesst diese peripherische Schicht zu einer formlosen Zusatz wasserentziehender Lö- sungen, von Zucker , bleibt die um- hüllende Schicht dem sich zusammenzie- henden protoplasmatischen Zelleninhalte dicht angeschmiegt, ihr Volumen in dem- selben Maasse verkleinernd wie diese
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