. Einführung in die experimentelle Entwickelungsgeschichte (Entwickelungsmechanik) . Fig. 3*2. Doppelblastula des Frosches. Schnitt durch ein komprimirtes und nach Beginn der ersten Furche gedrehtes Ei (nach Wetzel). Fig. 33. Doppelbildung (nach 0. Schultze) mit offenen Medullarwülsten. liegen. Bei den Roux'schen Versuchen mit Halbembryonen ist also wahrscheinlich die ursprüngliche Lagerung der Plasmateilchen im Ei der beiden Blastomeren zu einander erhalten geblieben, während bei den 0 Hertwig'sehen mit Ganzbildung, wie die Drehung schon an- deutet, eine Umordnung eingetreten ist, und sich da
. Einführung in die experimentelle Entwickelungsgeschichte (Entwickelungsmechanik) . Fig. 3*2. Doppelblastula des Frosches. Schnitt durch ein komprimirtes und nach Beginn der ersten Furche gedrehtes Ei (nach Wetzel). Fig. 33. Doppelbildung (nach 0. Schultze) mit offenen Medullarwülsten. liegen. Bei den Roux'schen Versuchen mit Halbembryonen ist also wahrscheinlich die ursprüngliche Lagerung der Plasmateilchen im Ei der beiden Blastomeren zu einander erhalten geblieben, während bei den 0 Hertwig'sehen mit Ganzbildung, wie die Drehung schon an- deutet, eine Umordnung eingetreten ist, und sich dadurch das über- lebende Blastomer als Ganzes von dem daneben liegenden zerstörten abgeschlossen hat, Ahnliches beweisen Experimente von Morgan, der nach Schädigung einer Blastomere eine Anzahl solcher Eier um- gekehrt, die anderen zur Kontrole in der Lage belassen hat. Die ersteren entwickelten sich dann zu einer ziemlich vollkommenen Ganzbildung wie bei 0. Her twig, die letzteren dagegen zu Halb- embryonen wie bei Roux; im letzteren Fall war die Anordnung der Plasmateilchen die gleiche geblieben, wie im ungestörten Ei, im ersteren Fall war durch die Schwerkraft eine Umordnung eingetreten,
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