. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 31 Die Gartenwelt. 423 Plungerpumpen angebracht. Die elektrische Energie wird von den Brandenburgischen Kreiselektrizitätswerken in Spandau geliefert. Das nun vorhandene Rohrnetz ist über 40 km lang. Die Anschlußleitung für die Grundstücke wird bis 1 m hinter die Grundstücksgrenze gelegt. Auf dem höchsten Punkt von Werder, dem sogenannten Kesselberg, der sich 77,5 m über den Meeresspiegel erhebt, hat man den Hochbehälter angelegt, der in 4 Kammern ungefähr 3000 cbm Wasser faßt. Das Steigen und Fallen des Wassers in jeder Kammer wird im Maschinenhause durch e


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 31 Die Gartenwelt. 423 Plungerpumpen angebracht. Die elektrische Energie wird von den Brandenburgischen Kreiselektrizitätswerken in Spandau geliefert. Das nun vorhandene Rohrnetz ist über 40 km lang. Die Anschlußleitung für die Grundstücke wird bis 1 m hinter die Grundstücksgrenze gelegt. Auf dem höchsten Punkt von Werder, dem sogenannten Kesselberg, der sich 77,5 m über den Meeresspiegel erhebt, hat man den Hochbehälter angelegt, der in 4 Kammern ungefähr 3000 cbm Wasser faßt. Das Steigen und Fallen des Wassers in jeder Kammer wird im Maschinenhause durch eine elektrische Fernvorrichtung an einer Uhr sichtbar gemacht. Die Oberleitung des Baues lag in den Händen des Civilingenieurs Geißlei - Nicolassee. Mit der Ausführung des Baues wurde im August vorigen Jahres begonnen. Während das Rohrnetz schon im Januar 1914 fertig war, konnten sämtliche Bauten und Maschinen bis zum 30. März betriebsfertig gestellt werden. Die Ausführungs- kosten belaufen sich nach Angabe des Kgl. Meliorationsbauamtes auf 875 000 M. Man geht jetzt schon mit dem Gedanken um, dieses große Wasser- werk auch auf die Nachbarortschaften Glindow, Plessow, Plötzin usw. zu er- weitern. Zurzeit be- trägt der Wasserzins für Obstgrundstücke pro cbm 20 Pfg., für den Hausbedarf 2 5 Pf g. Mit dem zunehmenden Verbrauch und der Ver- größerung des Werkes hofft man einen wesent- lich niederen Preis an- setzen zu können. Alles in allem wird es der Werdersche Obstbau, die Obst- kainmer von Berlin, durch diese Bewässe- rungsanlage dahin bringen, höhere Ren- ten und sichere Erträge aus seinen Kulturen zu erzielen. Gartendirektor Dickopp, Werder a. H. Nach den Empfehlungen sollte Cäcilia eine einmal blühende Topfnelke sein. Als solche befriedigte sie jedoch nicht, da sie zu faul blühte. Sie wurde deshalb in den Kulturen von Bär & Feldmann wenig beachtet und nur schwach vermehrt. Erst als im letzten Winter die herrlichen Blumen an den im- portier


Size: 1979px × 1262px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18