. Nova acta Regiae Societatis Scientiarum Upsaliensis . in Umstand, welcher der leitenden Farbe und dem lockendenGeruch der Blüthe gleichkäme. Dagegen will ich nur daran erin-nern, dass den anemophilen Blüthen alle Lockmittel fehlen, obwohl sieeiner Bestäubung angepasst sind, die mehr als irgend etwas anderesvom Winde abhängig ist, und dem Auffangen der Pollenkörner eine sehrkleine Oberfläche darbieten. Ausserdem giebt es in der That Gesetzewelche für den herabfallenden Regentropfen gelten, nämlich das Gesetzder Schwere, sowie Adhesions- und Cohesionsgesetze, wodurch die An-passung der Pflanze


. Nova acta Regiae Societatis Scientiarum Upsaliensis . in Umstand, welcher der leitenden Farbe und dem lockendenGeruch der Blüthe gleichkäme. Dagegen will ich nur daran erin-nern, dass den anemophilen Blüthen alle Lockmittel fehlen, obwohl sieeiner Bestäubung angepasst sind, die mehr als irgend etwas anderesvom Winde abhängig ist, und dem Auffangen der Pollenkörner eine sehrkleine Oberfläche darbieten. Ausserdem giebt es in der That Gesetzewelche für den herabfallenden Regentropfen gelten, nämlich das Gesetzder Schwere, sowie Adhesions- und Cohesionsgesetze, wodurch die An-passung der Pflanzentheile in Gestalt, Bekleidung und Stellung an be-stimmte Gesetze leicht möglich wird. Ich bin darum überzeugt, dass die Frage von den Anpassungender Pflanzen an den Regen, wenn auch man befinden sollte, dass mehrereder obengenannten Anordnungen zugleich auf andere Zwecke abgesehensind, und meine Deutungen dadurch eine Modification erleiden würden,dennoch ein Gesichtspunkt bleiben wird, der von der Wissenschaft insAuge gefasst werden 64 Axel N. Lundström, EEKLlEUNG DEE ABBILDUNGEN. PL. I. Stellaria media Cyrill. Fig. 1—5. Geranium sylvaticnm L. Fig 6. Fig. 1. Stellaria media Cyrill. (l/2 Vergrösserung), ein Theil eines Exemplares, ein wenigvon oben gesehen, a, a die am Rande gewimperten Blattstiele, dem ersten Laub-blattpaare gehörend; h das kable Internodium zwischen dem ersten und zweitenLaubblattpaare; e das einseitig behaarte Internodiura zwischen dem 2:ten und3:teu Laubblattpaare (der Haarrand ist von dem Betrachter abgekehrt); x Wasser,das sich in der Achsel des dritten Laubblattpaares gesammelt hat und da vonden ausgesperrten Haaren des Blattstieles festgehalten wird; d das nächstfolgendeeinseitig behaarte Internodium, oberhalb dessen die Hauptaxe blüthentragend ist;V nach der Bestäubung hat der Fruchtstiel c sich abwärts gebogen zwischen die Laub-blätter und nach der Seite, wo das untersitzende Internodium d kahl ist;/dienoch nicht geöffnet


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