Archive image from page 102 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 â 89 â darauf hinzuweisen, dass auch sämtliche übrige Arthropoden (Arachnoidea, Crustacea, Xiphosura) ebensowenig wie die Myriopoden Euterocölier sind und dass das gleiche auch für die mit den Arthropoden nächstverwandten Coelomatier, die Anneliden und Onychophoren, zutreffend ist. Bei allen diesen Tieren entsteht das (Zölom nie durch Divertikelbildung von einem gemeinsamen Hohlraum, sondern es wird stets durch Spaltung innerhalb


Archive image from page 102 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 â 89 â darauf hinzuweisen, dass auch sämtliche übrige Arthropoden (Arachnoidea, Crustacea, Xiphosura) ebensowenig wie die Myriopoden Euterocölier sind und dass das gleiche auch für die mit den Arthropoden nächstverwandten Coelomatier, die Anneliden und Onychophoren, zutreffend ist. Bei allen diesen Tieren entsteht das (Zölom nie durch Divertikelbildung von einem gemeinsamen Hohlraum, sondern es wird stets durch Spaltung innerhalb der Mesodermschicht selbst gebildet. Nicht die mindesten Anhaltspunkte sind also dafür vorhanden, dass in der Vorfahrenreihe der Insekten oder anderer Arthropoden überhaupt je- mals enterocöle Formen gewesen seien. Wenn nun nach einigen Autoren die Meso- dermentwicklung bei gewissen Insekten in ganz entsprechender Weise wie bei enterocölen Tieren erfolgen soll, so liegt die Unwahrscheinlichkeit einer solchen Deutung wohl ohne weiteres auf der Hand. Abgesehen davon, dass die Mesodermrinne eben kein Urdarm (En- teron) ist, so deutet auch die Entwicklung verwandter Formen darauf hin, dass es sich nicht um Enterocölie handeln kann, sondern um Vorgänge die erst sekundär bei einigen holome- tabolen Insekten erworben wurden und die höchstens nur eine gewisse oberflächliche Analogie mit den Entwicklungserscheinungen typischer enterocöler Tiere darbieten. MSt 2. Ãber die Gliederung- des Cöloms. Nach diesen allgemeinen Erörterungen mag ein spezieller Vergleich versucht werden zwischen den verschiedenen Teilen, die sich an einem typischen Cölomsäckchen bei Scolo- pendra unterscheiden lassen und denjenigen Cölomabschnitten, die bei Peripatus und bei den Insekten beschrieben worden sind. Wie ich schon oben ausge- führt habe, sind bei Scolopendra (vergl. Fig. XV) in der Regel vor- handen : 1) ein lateraler oder pe- daler, tei


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