. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht. Jellyfishes. 70 Orten. Dass das Ein- und Auspumpen überhaupt nur durch successive Erweiterung und Verengerung der Gefässe geschehen kann, ist selbstverständlich. Man überzeugt sich nun bei mikroskopischer Beobachtung kleiner Aurelien während der Contrac- tionsthätigkeit leicht, dass nicht nur die Gefässe der contractilen Zonen, sondern jene der verschiedensten Gebiete sich mit jeder Zusammenziehung des Schirmes veren- gern. Speciell auf den Bereich der contractilen Zouen gerichtete Beobachtungen regten mir aber die
. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht. Jellyfishes. 70 Orten. Dass das Ein- und Auspumpen überhaupt nur durch successive Erweiterung und Verengerung der Gefässe geschehen kann, ist selbstverständlich. Man überzeugt sich nun bei mikroskopischer Beobachtung kleiner Aurelien während der Contrac- tionsthätigkeit leicht, dass nicht nur die Gefässe der contractilen Zonen, sondern jene der verschiedensten Gebiete sich mit jeder Zusammenziehung des Schirmes veren- gern. Speciell auf den Bereich der contractilen Zouen gerichtete Beobachtungen regten mir aber die Frage an, ob diese Verengerungen und Erweiterungen überall in derselben Weise geschehen, insbesondere, ob die Gefässe sich dabei überall rein passiv verhalten, indem die Veränderungen ihres Lumens einfach stets die Folge der Thätigkeit der gewöhnlichen Subumbrella-Muskulatur siud; oder ob sie zugleich ac- tiver, vielleicht durch besondere Muskelelemente vermittelter Erweiterung und Ver- engerung fähig sind, und ob etwa solche Fähigkeit auf das Gebiet der contrac- tilen Zonen beschränkt ist. Ich habe nämlich wiederholt — und zwar wohl zu- fällig bei grossen Aurelien — sehr schön unter dem Mikroskop beobachten können, dass ein bestimmter Abschnitt des zum Randkörper hinführenden Piadiärgefässes sich im Bereich der contractilen Zone mit jeder Zusammenziehung des Schir- mes in viel höherem Grade verengerte und besonders erweiterte, als das Gefäss dies in seinen übrigen Theilen und als die anderen, benachbarten Gefässe es thaten. Es war dies jener Abschnitt des Radiärgefässes, welcher unmittelbar vor dessen Ein- mündung in das Ringgefäss liegt (a, Holzschnitt 12). In einem speciellen Falle betrug dessen Durchmesser während der Expan- sion 0,616 mm, während der Contraction 0,506 mm, was also eine Differenz von 0,11 mm und im Verhältnis« zum mittleren Durchmesser des Gefässes eine Erweiterung desselben von 0,055 mm ergibt. Diese Erweiterung un
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