. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 213 Arten sehr verschieden. Sie bieten alle Formen dieser Gruppe von Nestern dar,1 aber diese verschiedenen Formen gehören doch alle zu demselben Typus und zeigen nur die ver- schiedenen Stadien der Entwicklung der Nester vom einfachsten Anfang, in welchem das Nest nur aus zwei Reihen von Zellen gebildet wird, bis zum helmförmigen oder fast ganz sphärischen, aus sehr zahlreichen Zellen zusammengesetzten Neste. 1. Die einfachste Form ist die. welche wir als linienförmige Lateriniden bezeichnet haben. Diese best


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 213 Arten sehr verschieden. Sie bieten alle Formen dieser Gruppe von Nestern dar,1 aber diese verschiedenen Formen gehören doch alle zu demselben Typus und zeigen nur die ver- schiedenen Stadien der Entwicklung der Nester vom einfachsten Anfang, in welchem das Nest nur aus zwei Reihen von Zellen gebildet wird, bis zum helmförmigen oder fast ganz sphärischen, aus sehr zahlreichen Zellen zusammengesetzten Neste. 1. Die einfachste Form ist die. welche wir als linienförmige Lateriniden bezeichnet haben. Diese bestehen nur aus einer oder zwei Reihen von Zellen und hängen an der Basis an einem kleinen Stiel. Zuweilen ist auch die dritte Reihe angefangen, aber •die zweite Reihe ist fast immer unvollständig (Fig. 3. vide Saussure. 1. 1., Taf. IV, Fig. 3 a und 7). Diese Nester werden von kleinen Arten von Icaria, aus den indischen Gegenden, gebildet (I. varmjata Smith. Saussure, 1. 1., Fig. 3). Diese Nesterbildung stellt so zu sagen den Anfang des sozialen Lebens vor, da die Gesellschaften jedenfalls nur sehr klein sein können. 2. Bei anderen sieht man das Nest sich etwas mehr entwickeln, indem die Wabe aus mehreren Zellenreihen gebildet wird. Die Waben sind länglich (Fig. 3) und streben nach der dreieckigen Form, welche einen Sektor des Kreises dar- stellt, wie bei manchen Polistes (Saussure. 1. 1. Taf. VIII, Fig. 5 und Taf. XXXVI, Fig. 13 a, b; vide bei Grandidier, Madagascar, Hymenopteres Taf. 22, Fig. 2, 2 a). Diese Nester sind noch von sehr kleinen Gesellschaften hergestellt, ob- gleich schon zahlreicher als die ersten. 3. Andere Arten bilden gröfsere Gesellschaften, und die Waben nehmen verschiedene Formen an: sie sind rundlich oder oval, aber mit flachem Boden und hängen auf verschiedene Weise, nämlich entweder wie normal, an einem seitlichen Stiel, oder hier und da an einem mittleren, aber immer exzentrischen. Solche Nester werden von den gröfseren Icarien gebildet z. B


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