. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 68 EINLEITUNG V RECENTE GATTUNG NAUTILUS U. FOSSILE TETRABRANCHIATEN kulösen Lappen, der liinter den Basen der ventralen Armscheiden entspringt, dütenfönnig zusammen- gelegt und stellt einen geräumigen, nach außen verjüngten Sack dar. Wenn das Wasser aus der Man- telhöhle ausgestoßen wird, schließt sich durch den Druck der ventrale Hinterrand des Rohres gegen den Mantel- und Schalenrand (Textfig. g, p. 58), hier einen völligen Verschluß erzeugend. Zur Verhinderung des Austrittes von Wasser aus der seitlichen Partie der Mantelspalte


. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 68 EINLEITUNG V RECENTE GATTUNG NAUTILUS U. FOSSILE TETRABRANCHIATEN kulösen Lappen, der liinter den Basen der ventralen Armscheiden entspringt, dütenfönnig zusammen- gelegt und stellt einen geräumigen, nach außen verjüngten Sack dar. Wenn das Wasser aus der Man- telhöhle ausgestoßen wird, schließt sich durch den Druck der ventrale Hinterrand des Rohres gegen den Mantel- und Schalenrand (Textfig. g, p. 58), hier einen völligen Verschluß erzeugend. Zur Verhinderung des Austrittes von Wasser aus der seitlichen Partie der Mantelspalte schließt sich hier jederseits eine Klappe an das Trichterrohr an, welche nach Art eines Taschenventils den Verscliluß der Mantel- öffnung vervollständigt. Das ist die Triclitertasche. Der dorsale Abschnitt der Mantelspalte (Text- fig. 7) endlich wird geschlossen durch die Nackenscheibe (Nk), einen häutigen Lappen, der nach vorn umgeschlagen ist und sich zwischen den Kopfschikl und den dorsalen Mantellappen einschmiegt, an beiden durch Vermittlung glatter Flächen adhärierend. (Homologon des sogen. Nackenknorpels der Decapoden.). Textfigur 15. Weichkörper von Nautilus poinpilius, aus der Schale genommen, von der Ventralseite. V3 natürliche Größe. Der Mantel ist median gespalten und samt dem Analkomplex nach hinten (unten) geschlagen, um das Innere der Mantelhöhle, besonders aber den Analkomplex zeigen. M Mantel; K,, K, untere und obere Kiemen; Nd Nidamen- taldrüse; O, unteres, O^ oberes „Osphradiurn"; Kv Kiemenvene; n, untere, n^ obere Nierenöffnung; N, untere, N2 obere Niere; Ve Venenanhänge durch die Nierenwand scheinend; a After: Ov weibliche Öffnung; B Öffnung der birn- förmigen Blase; W Wulst, an den sich die Kiemenbänder ansetzen; Rc Kopffußretraktor; Ri Trichterretraktor; V Vena Cava; Tr Trichterrohr; Tt Trichtertasche; Au Auge; Av .\rmscheiden. Die Nackenscheibe gellt in der Gegend des Nabels der Schale in die Trichtertasche übe


Size: 1423px × 1755px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjectmollusks, bookyear192