. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 681 Nr. 19 (29) Fio-. 19. Nr. 19 (29). Männlicher aber graciler, jugendlicher Schädel, in frontaler und occipitaler Richtung nicht deformirt. Ausser den schwachen Schnürfurchen hinter der Kranz- nath (Coionalrinnen) zeigt der Schädel keine Deformirung. Er scheint sonach eine annähernd normale unveränderte typische Form für das Todtenfeld von Ancon darzustellen. Immerhin scheint seine Höhe etwas durch die Bindevorrichtungen verringert, der Schädel ist ziemlich flach. Die gewöhnlichen beiden „Schnürfurchen" (Coron
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 681 Nr. 19 (29) Fio-. 19. Nr. 19 (29). Männlicher aber graciler, jugendlicher Schädel, in frontaler und occipitaler Richtung nicht deformirt. Ausser den schwachen Schnürfurchen hinter der Kranz- nath (Coionalrinnen) zeigt der Schädel keine Deformirung. Er scheint sonach eine annähernd normale unveränderte typische Form für das Todtenfeld von Ancon darzustellen. Immerhin scheint seine Höhe etwas durch die Bindevorrichtungen verringert, der Schädel ist ziemlich flach. Die gewöhnlichen beiden „Schnürfurchen" (Coronalrinnen), rechts und links von einem flachen, ziemlich breiten vorderen Sagittalgrat, sind schwach entwickelt, schwache seitliche Druckflächen ziehen über den gut sichtbaren Stirnhöckern nach aussen über die Stirne. Die Parietalhöcker sind stark, das Hinterhaupt ist schwach ausgezogen, ähnlich, nur schwächer, wie bei den Mesocephalen von Pachacamac. Die Schädelnäthe sind oben offen und, bis auf einige kleine Worm'sche Knochen in der Lanibdanath, vollkommen normal. Die Zähne waren im Leben noch alle erhalten, die Weisheitszähne sind auffallend viel kleiner als die beiden anderen Molaren, die Zähne wenig abgerieben, perlenartig klein und kurz. Die Schädel- basis ist vollkommen symmetrisch; die Ohröffnungen normal. Aeusserer Sattelwinkel 53**. Die Nasenbeine gross und stark gewölbt, trotzdem die Nasenöffnung fein, leptorrhin, Nasen- Index 46,94. Gesichtswinkel 84,-5"—80", orthognath mit schwacher Alveolar-Prognathie. Die Hauptschädelform ist mit einem Längenbreiten-Index von 80,23 brachycephal, kurz- köpfig eben an der Grenze der Mesocephalie stehend und dadurch den an der Grenze der Brachycephalie stehenden Mesocephalen des Todtenfeldes von Pachacamac sich sehr annähernd. Der Längenhöhen-Index beträgt nur 71,51, ein orthocephaler, mittlerer Werth, relativ niedrig. Das Gesicht ist noch schmal, leptoprosop eben an der Grenze der Bre
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