. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 144 Die Strömung des Blutes im großen Kreislauf. Auch bemerkte er, daß der mittlere Druck bei allen von ihm untersuchten Fällen im zentralen Ende der Carotis größer war als im peripheren. Es traf aber auch zu, daß beim Hunde der Druck in der A. cruralis etwas größer war als in der A. carotis; die Differenz betrug indessen, wenn wir von einem von Volkmann selber als fehlerhaft bezeichneten Versuch absehen, höchstens nur 6 mm Hg\ während die Differenzen bei Spengler bis auf 36 mm Hg stiegen. Druckvariation bei einer Herzperiode (Mittel au


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 144 Die Strömung des Blutes im großen Kreislauf. Auch bemerkte er, daß der mittlere Druck bei allen von ihm untersuchten Fällen im zentralen Ende der Carotis größer war als im peripheren. Es traf aber auch zu, daß beim Hunde der Druck in der A. cruralis etwas größer war als in der A. carotis; die Differenz betrug indessen, wenn wir von einem von Volkmann selber als fehlerhaft bezeichneten Versuch absehen, höchstens nur 6 mm Hg\ während die Differenzen bei Spengler bis auf 36 mm Hg stiegen. Druckvariation bei einer Herzperiode (Mittel aus Entfernung der untersuchten Nr. Arterien drei Beobachtungen); mm Hg Arterien; mm 1 A. carotis, zentr. Ende 80 160 140 A. carotis, perif. Ende 66—117 2 A. carotis, zentr. Ende 60 172 175 A. iingualis 58 118 3 ' A. carotis 74—168 525 A. cruralis 78 220 4 A. carotis 94 183 400 * A. cruralis 94—240. Fig. 375. Schema der Arterien- verteilungbeimHunde. Nach Dawson. 1. A. brachio-cepha- lica; 2, A. subclavia sin 3. A. coeliaca; 4. A. mesen- terica sup.; 5. A. renalis sin. 6. A. mesenterica inf.; 7. A iliaca dextra; 8. A. femoralis profunda; 9. A. saphena 10. A. anonyma; verte braus; 12. A, mammaria int. 13. A. axillaris; 14. A. bra- chialis; 15. A. carotis; 16. A. thyreoidea; 17. Circulus arteriosus Willisii; 18. A. fe- moralis dextr. Mit seinem Manometer führte dann Hürthle- am Hunde vergleichende Bestimmungen des Seitendruckes in verschiedenen Arterien aus. Seine Ergebnisse sind in vorstehender Tabelle zusammengestellt. Nach diesen Bestimmungen würde der während der Herzdiastole in den untersuchten Arterien herrschende Druck im allgemeinen sehr wenig oder gar nicht mit ihrer Entfernung vom Herzen abnehmen. Dagegen bietet der systolische Druck größere Verschiedenheiten dar, und der systolische Maximaldruck ist in der A. cruralis beträchtlich höher als in der A. carotis. Daß ein Versuchsfehler hier vorlag, wurde später von Hüiilile^ selber nachgewies


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