. Archiv furgeschichte . am 6. der Unter-schied zwischen beiden Untergattungen nicht groß. Auch hier dürftevielfach die Bestimmung unvollständig erhaltener fossiler Stücke aufSchwierigkeiten stoßen. 5. Der 7. Halswirbel. Der 7. Halswirbel des Wisent unterscheidet sich ja bei vollerErhaltung von dem des Ur leicht durch den erheblich längeren Dorn-fortsatz. Auch ist dessen Form etwas verschieden. Beim Ur (Fig. 40)ist ähnlich wie am 6. Wirbel der Vorderrand schwach konkav, derHinterrand etwas konvex, so daß der Dornfortsatz eine ganz schwacheNeigung nach vorn hat. Beim Wisent (Fig. 41) dagegen is


. Archiv furgeschichte . am 6. der Unter-schied zwischen beiden Untergattungen nicht groß. Auch hier dürftevielfach die Bestimmung unvollständig erhaltener fossiler Stücke aufSchwierigkeiten stoßen. 5. Der 7. Halswirbel. Der 7. Halswirbel des Wisent unterscheidet sich ja bei vollerErhaltung von dem des Ur leicht durch den erheblich längeren Dorn-fortsatz. Auch ist dessen Form etwas verschieden. Beim Ur (Fig. 40)ist ähnlich wie am 6. Wirbel der Vorderrand schwach konkav, derHinterrand etwas konvex, so daß der Dornfortsatz eine ganz schwacheNeigung nach vorn hat. Beim Wisent (Fig. 41) dagegen ist er, 7. Heft 30 Dr. Max Hilzheimer wenigstens in seiner unteren Hälfte, gerade umgekehrt ist der Vorderrand so stark konvex, daß der Dorn-fortsatz eine schwache Neigung nach rückwärts zu haben Wirbelkörper ist besonders auffällig die mächtige Entwicklungder hinteren Gelenkfläche beim Ur, wo namentlich die^IGelenk-fazetten für die Eippen ganz außerordentlich groß sind. Der. Fig. 40. Bos primigenius Fig. 41. B. bonastis Fig. 42. B. bison Unterschied im Verhältnis der vorderen zur hinteren Gelenkflächezwischen Wisent und Ur ist besonders beim Anblick der Wirbel vonvorn auffallend. Doch ist das schon bei der Seitenansicht an derstarken Verbreiterung des Wirbelkörpers beim Ur nach hinten zu er-kennen. Auch ist der vordere Gelenkkopf der beiden, wie bei denübrigen Wirbeln verschieden. Beim Ur verlaufen die beiden Seiten fastparallel. Beim Wisent (Fig. 43) ist er plumper und die beiden Seiten Die Halswirbelsäule von Bos niul Bison. 31 nähern sich stark nach unten. Auch die Unterschiede in den Gelenk-flächen der Zygapophyse bestehen weiter. Beim Wisent stehen siesteiler als beim Ur, die vorderen haben bei ersterem den nach innengerichteten Fortsatz und die hinteren, den ihm entsprechenden rollen-artigen Fortsatz am unteren Teil, der letzterem fehlt. Dieser Fort-satz ist ist sogar beim Wisent gerade bei dem in Eede stehenden Wirbe


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