. Atlas deutscher Meeresalgen. Algae; Marine algae. 62 Pogotrichum filiforme Rke. Bildet auf dem Laube von Laniinai-ia saccharina Büschel von lo bis 30 Centimeter Länge; Fäden einem einschichtigen, scheibenförmigen, dem Substrate aufliegenden Basallager entspringend, 0,015 bis 0,06 Millimeter dick. Seitliche Haare fehlen. Vorkommen. Bei Helgoland, im Juni 1888 von Major Reinbold gesammelt. Bemerkungen. Diese Pflanze, welche ich zum Typus einer besonderen Gattung erhoben habe, verbindet die Genera ücsmotiichuvi und Litosiplwn. Ersteres weicht ab durch den bilateralen Bau des Thallus, letzteres
. Atlas deutscher Meeresalgen. Algae; Marine algae. 62 Pogotrichum filiforme Rke. Bildet auf dem Laube von Laniinai-ia saccharina Büschel von lo bis 30 Centimeter Länge; Fäden einem einschichtigen, scheibenförmigen, dem Substrate aufliegenden Basallager entspringend, 0,015 bis 0,06 Millimeter dick. Seitliche Haare fehlen. Vorkommen. Bei Helgoland, im Juni 1888 von Major Reinbold gesammelt. Bemerkungen. Diese Pflanze, welche ich zum Typus einer besonderen Gattung erhoben habe, verbindet die Genera ücsmotiichuvi und Litosiplwn. Ersteres weicht ab durch den bilateralen Bau des Thallus, letzteres steht durch seinen radiären Bau unserem Pogotricliuni sehr nahe, besonders in der Species Litosiphon Laminariae LynGB. welche, im nördlichen atlantischen Ocean an den Küsten I'.nglands und Skandinaviens zu Hause, vor- zugsweise den Thallus von Alaria esaiknia bewohnt ')• Ich habe lange geschwankt, ob ich Pogotikhianfiliforitic, sicher eine bislang nicht beobachtete Species, generisch zu Litosiphon ziehen sollte oder nicht. Allein der Umstand, dass man von Litosiphon nur die uniloculären Sporangien kennt, von Pogotrichum filiforme nur pluriloculäre, schien mir in Verbindung mit anderen trennenden Momenten die VereinigTing vor der Hand nicht zu gestatten, l-^s mag aber sein, dass eine umfassendere Kenntniss der Phäosporeen wie noch in manchen anderen Fällen so auch in Bezu" auf I^ogotrichjim zu einer anderen Abgrenzung der Gattungen führen wird, als sie zur Zeit besteht. Auf keinen Fall ist aber daran zu denken, dass Pogotrichum filiforme etwa die pluriloculäre Sporangien tragende Pflanze von Litosiphon Laminariae sein könnte. Denn wenn auch der Querschnitt von letzterem, (vgl. Fig. A ; die uniloculären Sporangien sind durch einen Ton hervorgehoben) einigermassen dem Querschnitt von Pogotrichum entspricht, obwohl Litosiphon im Querschnitt weit mehr Zellen zeigt, als die dicksten Fäden von Pogotrichum, so weicht es doch namentlich dadurch ab, dass (Fig
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