. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Cyclostomen. 351. Fig. 394. Seitenauge mit Linsenanlage eines ca. 8 mm langen Petromyzon-Embryo. Links das Gehirn. Nach Studnicka. gewässern. In einigen Fällen — bei Fischen — hat auch das Leben in der ewig dunklen Tiefsee zur Rudimentation geführt. Es ist aber zu bemerken, daß im Verhältnis zu anderen (wirbellosen) Tieren nur eine recht geringe Anzahl von Fischen diese Umänderung des Sehorgans durch Tiefseeleben erlitt. Eine viel größere Anzahl von Tiefseefischen h


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Cyclostomen. 351. Fig. 394. Seitenauge mit Linsenanlage eines ca. 8 mm langen Petromyzon-Embryo. Links das Gehirn. Nach Studnicka. gewässern. In einigen Fällen — bei Fischen — hat auch das Leben in der ewig dunklen Tiefsee zur Rudimentation geführt. Es ist aber zu bemerken, daß im Verhältnis zu anderen (wirbellosen) Tieren nur eine recht geringe Anzahl von Fischen diese Umänderung des Sehorgans durch Tiefseeleben erlitt. Eine viel größere Anzahl von Tiefseefischen hat ja — wie oben öfter erwähnt — hochgradig angepaßte, voll seh- tüchtige Augen. Nur von den Cyclostomen kann man nicht sagen, daß sie Höhlentiere wären, wenn wohl auch zweifellos ist, daß sie vor- wiegend im Grunde der Ge- wässer leben. Bei Myxine dürfte hinzukommen, daß dieses Tier sich — als fast einziges unter den Wirbeltieren — eine mehr oder weniger parasitische Lebensweise angewöhnt hat, welche die Rück- bildung der Sinnesorgane und speziell des Auges gestattet. Cyclostomen. Petromyzon. Das Auge liegt unter der Haut, denn eine „Deck- schicht", aus Epidermis, Cutis und subkutanem Bindegewebe bestehend, liegt über der Cornea propria und variiert allerdings an Stärke erheblich, bis sie nach der Metamor- phose vom jungen Auswuchs zum ausgebildeten Petromyzon erheblich an Dicke verliert und das Auge, während der Larvenperiode an Ent- wicklung zurückbleibend, das Versäumte nachholt. In einer jüngst er- schienenen Arbeit teilt Studnicka sehr Inter- essantes über die frühe Entwicklung des Auges der Ammocoetes mit (1912). Der Autor ver- tritt hierbei die Meinung, es sei nicht richtig, bei frühen Stadien dieses Auges von einem auf embryonalem Zustande gebliebenen oder rudi- mentären Auge zu spre- chen, sondern es liege hier ein primitiverer Zutand, als derjenige der sonstigen Wirbeltier- augen ist, vor. Ich bin nicht mehr in der La


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