. Fig. 5. Kagu in Angststellitng. reiche Bett des Ngoi- Flusses, an welchem unser Hauptquartier stand, verlaufen und wurde hier von den dort zurückgebliebenen Kanaken mit der Hand, ohne Hilfe von Hunden, lebend erfasst. Der Kagu ist fast wehrlos; er weiss keinen ernstlichen Gebrauch zu machen von seinem langen Schnabel, noch von seinen kräftigen Beinen. Auch hat er, offenbar weil er vor Ankunft des Menschen in Neu-Caledonien keinen Verfolger zu fürchten hatte, verlernt, seine Flügel zum Fliegen zu benützen. Nach Beobachtungen von Marie, 47, p. 325 und Mitteilungen von Bennett, 3, p. 107, kann


. Fig. 5. Kagu in Angststellitng. reiche Bett des Ngoi- Flusses, an welchem unser Hauptquartier stand, verlaufen und wurde hier von den dort zurückgebliebenen Kanaken mit der Hand, ohne Hilfe von Hunden, lebend erfasst. Der Kagu ist fast wehrlos; er weiss keinen ernstlichen Gebrauch zu machen von seinem langen Schnabel, noch von seinen kräftigen Beinen. Auch hat er, offenbar weil er vor Ankunft des Menschen in Neu-Caledonien keinen Verfolger zu fürchten hatte, verlernt, seine Flügel zum Fliegen zu benützen. Nach Beobachtungen von Marie, 47, p. 325 und Mitteilungen von Bennett, 3, p. 107, kann er sich damit nur einige Fuss hoch erheben. Wohl aber dienen sie ihm dazu, seinen Lauf zu beschleunigen. Der Kagu lebt in kleinen Gesellschaften, die in den frühesten Morgenstunden ihr eigentümliches Geschrei hören lassen, das wie das Bellen junger Hunde klingt. Marie transskribiert es richtig als ein öfters wiederholtes „ua, ua, ua". Am läge habe ich ihn nie gehört. Daneben hat er noch einen anderen, wie ein tief klingenden Ruf, der jedenfalls die Veranlassung zu seinem eingeborenen Namen „Kagu" gegeben hat. Sarasin u. Roux, Neu*Caledonien. 8


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