. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fis. 231. Lupenträgor; Lieberkühn. G17 umgebogen, und daran reiht sich ein aus drei Kugelgelenken ccc beste- hender Arm, der am Ende einen zur Aufnahme der Lupe bestimmten Ring hat. bolche Lupenträger sind noch viele Jahre hindurch allgemein in Gebrauch gewesen, namentlich nachdem Trembley (Hist. des Folypes d'eaudouce. 1744) einen ziemlich ähnlichen zur Beobachtung der in einem Glase mit Wasser befindlichen Polypen empibhlen hatte, und nachdem Lyon et {l'raite anatomique de la chenüle, qui ronge l


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fis. 231. Lupenträgor; Lieberkühn. G17 umgebogen, und daran reiht sich ein aus drei Kugelgelenken ccc beste- hender Arm, der am Ende einen zur Aufnahme der Lupe bestimmten Ring hat. bolche Lupenträger sind noch viele Jahre hindurch allgemein in Gebrauch gewesen, namentlich nachdem Trembley (Hist. des Folypes d'eaudouce. 1744) einen ziemlich ähnlichen zur Beobachtung der in einem Glase mit Wasser befindlichen Polypen empibhlen hatte, und nachdem Lyon et {l'raite anatomique de la chenüle, qui ronge le hois de saule. A la ' Haye 1762) einen solchen zu seiner ausgezeichneten Zergliederung der Weidenraupe benutzt hatte. Allmälig hatte man es auch weit in der Kunst gebracht, kleine 402 Glaslinsen zu schleifen. Die Linsen von Wilson's Taschenmikroskop vergrössern bis zu 400 Mal. Damals machte sich auch Lieberkühn berühmt durch die Herstel- lung stark vergrössernder Linsen. In seiner Biographie {Me'moires de CAcademie royale de Berlin. 1756. p. 519) liest man, er habe Gläser von so ausserordentlicher Kleinheit geschliffen, dass man zum Ver- gi'össerungsglase greifen musste, um sie zu sehen. Lieberkühn führte auch die Benutzung der concaven reflectirenden Metallspiegelchen zur Beleuchtung undurchsichtiger Objecte, die schon früher (S. 604) von Leeuwenhoek erfunden worden waren, seit 1738 allgemein ein. Das Gestelle des Mikroskops, wobei er diese Hohlspiegelchen benutzte, war übri- gens sehr einfach, wie aus Fig. 231 zu ersehen ist. Der Handgriff a trägt ein ebenes messingenes Stück 6, auf dem sich eine besondere Columella e mit dem Ringe / erhebt, bestimmt zur Aufnahme der Linse m, mit welcher ein Hohlspiegel verbunden ist. Das Stück b wird von der Schraube d durch- bohrt, um auf das Stück l zu wirken, dessen Be- wegung durch die Feder c geregelt wird. Bei g befindet sich eine Hülse mit einem darin gehen- den Stifte, der an einem Ende in eine Spitze, an dem


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