Archive image from page 459 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 9lprst \ci vprsta --- dprst Fig. 2 a Die Samenblasen1) sind voluminöse Organe von der Gestalt eines weiten, gewundenen und vielfach mit Ausbuchtungen und Einknickungen versehenen Schlauches (Taf. XXVII, Fig. 1, v s). Sie liegen nach auswärts von den Samenleitern und treten mit diesen durch einen stark verschmächtigten End- 1) Ich halte es für das Beste, zu diesem historisch berecht


Archive image from page 459 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 9lprst \ci vprsta --- dprst Fig. 2 a Die Samenblasen1) sind voluminöse Organe von der Gestalt eines weiten, gewundenen und vielfach mit Ausbuchtungen und Einknickungen versehenen Schlauches (Taf. XXVII, Fig. 1, v s). Sie liegen nach auswärts von den Samenleitern und treten mit diesen durch einen stark verschmächtigten End- 1) Ich halte es für das Beste, zu diesem historisch berechtigten Terminus zurückzukehren, zumal er im Gebrauch bequem und unzweideutig ist. „Samenleiterblase' schlug ich ehemals (1903) vor; aber gerade was ich damals, bestimmt durch die genetische Auffassung, erzielen wollte, daß nämlich die Natur der Blase als eines Derivats und Anhangs des Samenleiters bezeichnet würde, bestimmt mich heute, diese Benennung aufzugeben. Es sei übrigens sogleich daraufhingewiesen, daß die Form der ,,Bläse' nur einen, allerdings häufigeren, Zustand eines Komplexes von Drüsenelementen darstellt, der bisweilen, bei größerer Selbständigkeit dieser Elemente (vergl. Insectivoren und Chiropteren), völlig vermißt werden kann. Darin pflichte ich auch Lichtenberg (1906, p. 173) bei, daß dieser letztere seltenere Zustand als der ursprünglichere anzusehen sei. Im übrigen kann ich mich mit seiner Reform der Einteilung der „accessorischen Geschlechtsdrüsen' auf theoretisch-entwicklungsgeschichtlicher Grund- lage nicht befreunden. Er unterscheidet (1. c, p. 183) drei Drüsengruppen: „I. solche, welche vom ektodermalen Mündungsstück abstammen' (Cow i'ERsche Drüsen und „ektodermale Samenröhrendrüsen', d. h. die als LlTTREsche Drüsen beim Menschen bekannten); „2. solche, welche von dem entodermalen Kloakenstück abstammen (kleine Drüsen des betreffenden Samenharnröhren- abschnittes von sehr verschiedenem Entwicklungsgrad, Prostata)


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