. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. bayerischen Staates befindet, vorgenommen; zu dem Ende musste jedoch als Hilfsgewicht noch ein zweites Halbkilogramm aus Bergkrystall her- gestellt werden. Das erste der genannten Halbkilogramme ist in der Abhandlung „über genaue und invariable Copien des Kilogrammes und des metre prototyp der Archive zu Paris etc. ; ^) von Steinheil auf pag. 33 beschrieben, und dort mit V, bezeichnet, das zweite, für welches ich die Bezeichnung V" wähle, ist gleichzeitig mit dem Kilogramme Ke von Stollnreuther hergestellt word
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. bayerischen Staates befindet, vorgenommen; zu dem Ende musste jedoch als Hilfsgewicht noch ein zweites Halbkilogramm aus Bergkrystall her- gestellt werden. Das erste der genannten Halbkilogramme ist in der Abhandlung „über genaue und invariable Copien des Kilogrammes und des metre prototyp der Archive zu Paris etc. ; ^) von Steinheil auf pag. 33 beschrieben, und dort mit V, bezeichnet, das zweite, für welches ich die Bezeichnung V" wähle, ist gleichzeitig mit dem Kilogramme Ke von Stollnreuther hergestellt worden, und befindet sich gegenwärtig eben- falls in der mathematisch-physikalischen Sammlung des bayrischen Staates. Die beiden Gewichtsstücke Kg und V, konnten nicht, wie es beabsichtiget war, aus dem zur Verfügung stehenden Bergkrystall in einfacher cylindri- scher Gestalt und facettirten Kanten hergestellt werden, da sonst an der Oberfläche kleine Sprünge zurückgeblieben wären, welche die nothwendig genaue Reinigung der Gewichte unmöglich gemacht hätten. Ministerial- rath V. Steinheil zog es vor diese unganzen Stellen ausschleifen zu lassen, wodurch die Oberfläche vollständig fehlerfrei wurde, und die scharfen Kanten, welche durch die Aushöhlungen entstanden, mittelst Facetten wegzunehmen. Wenn auch die Reinhaltung beider Gewichtsstücke wegen dieser Höhlungen etwas mühsam ist, und jedenfalls ihre Schönheit darunter leidet, so werden dieselben kaum den regelmässig geformten an Güte merk- lich nachstehen, eine Vermuthung, welche jedoch erst durch längere fort- gesetzte Beobachtungen mit voller Sicherheit sich entscheiden lässt. Die Grundform von K^ (siehe Fig. 1) ist ein Cylinder von 80,9 mm K„ v; Fig. 2. 1'q nat. Grö Fig. 1. Fig. 3. 1) Separatabdruck aus dem XXVII. Bande der Denkschriften der mathematiscb-naturwissen- schaftlichen Classe der k. Äkad. der Wissensch. zu Wien 1867. pag. 151— Please note that these images are extracted from
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