. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 116 um sich nach einer 5,5 mm langen Strecke wiederum auszubreiten und dabei in drei Kanäle überzugehen , welche in die ganz kurz- lappigen Wurzelrudimente führen. Den Abschluß nach unten — gegen die Alveole — bildet die Dentinmasse der verkümmerten Wurzel, welche an ihrer Außenseite mit einer zerklüfteten braunen Zementlage belegt ist. Auch die beiden unteren Molaren c, d stammen von erwachseneu Individuen her, da wir an denselben — analog wie beim Zahn b — eine Verengung der Pulpahöhle deutlich beobachten. Gleichzeitig sehe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 116 um sich nach einer 5,5 mm langen Strecke wiederum auszubreiten und dabei in drei Kanäle überzugehen , welche in die ganz kurz- lappigen Wurzelrudimente führen. Den Abschluß nach unten — gegen die Alveole — bildet die Dentinmasse der verkümmerten Wurzel, welche an ihrer Außenseite mit einer zerklüfteten braunen Zementlage belegt ist. Auch die beiden unteren Molaren c, d stammen von erwachseneu Individuen her, da wir an denselben — analog wie beim Zahn b — eine Verengung der Pulpahöhle deutlich beobachten. Gleichzeitig sehen wir recht gut, wie sich die Höhle bezüglich ihrer Gestalt dem äußeren Umriß des Zahnes angepaßt hat, so zwar, daß eine breitere Höhlenpartie gleich unter der Krone liegt, welche wiederum durch einen längeren verschmälerten Pulparaum in die sich abzweigenden Wurzelkanäle übergeht. Der Zahn c hat eine deutliche Knickung des Wurzelkörpers erlitten und ist durch einen mit braunem Zement teil- weise bedeckten Deckel gegen unten abgeschlossen. — Der Zahn d ist am Ende unregelmäßig lappig ausgebogen ^). Daran anschließend möchte ich noch einen Wurzeldeckel beschreiben, der, wie ich glaube, endlich die wahre Bedeutung derselben außer Zweifel stellen wird. Wir haben soeben gesagt, daß die Dentinmasse der verkümmerten Wurzelteile den Abschluß der Wurzel nach unten bewerkstelligen. Wir brauchen bloß um einen Schritt weiter zu gehen und sich die Verkümmerung noch vorgeschrittener zu denken, um end- lich in dem fraglichen Wurzeldeckel den letzten Rest der Wurzeldentin- masse zu erblicken. Beiliegendes 3mal vergrößertes Bild eines solchen Wurzeldeckels soll uns das Gesagte zu erklären helfen. (Fig. 12, a, b.) Die Figur a stellt uns die in die Pulpahöhle gekehrte flach konisch zugespitzte, mit einer Ver- tiefung an der Spitze versehene Seite des Wurzeldeckels dar. Diese Seite des Deckels ist augenscheinlich aus Dentin. Anders ist es mit der ander


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