. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 264 F. Karrt r, Geologie der K. F. J. Hochquellen -Wasserleitung. Im Stolion II wurde ein Theil (163 + 38-0° bis 163 + 46-0°) von 8 Klaftern ganz aus Leytha-Conglo- merat von Baden, die Fortsetzung (163 + 40-0° bis 166 + 36'0)° aber aus Ziegelmauerwerk mit Fussquadern aus Nuüiporenkalk von Wöllersdorf gefertigt. — Im Stollen III von Maria-Enzersdorf wurde ausser dem Ziegel- materiale zu den Fussquadern ebenfalls Wöllersdorfer Stein verwendet. Im Aquäduct fanden als Bruchsteine die sarmatischen Gesteine vom Eichkogel und Brun
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 264 F. Karrt r, Geologie der K. F. J. Hochquellen -Wasserleitung. Im Stolion II wurde ein Theil (163 + 38-0° bis 163 + 46-0°) von 8 Klaftern ganz aus Leytha-Conglo- merat von Baden, die Fortsetzung (163 + 40-0° bis 166 + 36'0)° aber aus Ziegelmauerwerk mit Fussquadern aus Nuüiporenkalk von Wöllersdorf gefertigt. — Im Stollen III von Maria-Enzersdorf wurde ausser dem Ziegel- materiale zu den Fussquadern ebenfalls Wöllersdorfer Stein verwendet. Im Aquäduct fanden als Bruchsteine die sarmatischen Gesteine vom Eichkogel und Brunn a. G. Ver- wendung, auch Nulliporenkalke von Maria-Enzersdorf und solche von Brunn a. G., nach aussen bearbeitet, gegen innen roh. wurden benützt. Der Sockel ist aus Nuüiporenkalk von Wöllersdorf, die Deckquadern und Kämpfer sind theils aus diesem, theils aus Leytha-Conglomerat von Baden gefertigt. Zur Verkleidung des Bruchstein- Mauerwerkes ward Nulliporen-Kalk von Brunn a. G., in den oberen Partieen auch theilweise Conglomerat von Baden genommen, an zwei Pfeilern sind die Widerlager durchwegs von diesem Stein gearbeitet. — Alles andere ist aus Ziegeln gebaut. — Wenden wir uns nun den geologischen Verhältnissen zu. Stollen Nr. 1. Dieselben sind beim ersten Stollen, welcher den Maab erg (Frauenstein) in einer Länge von 77-75° durch- fährt, sehr einfach, indem hier bloss dolomitischer Kalk der Rhätischen Formation aufgeschlossen wurde. unmittelbar unter dem Dolomit-Grus, der den Leythakalk am Frauenstein unterteuft, findet man ein Gestein von igenthttmlichen breccienartigen Struktur, das etwas an die ähnlichen Gesteine von Gainfahrn, welche nur Venritteruiigg-8tadien der dortigen dolomitischen Kalke bezeichnen, erinnert. Ohne in Bdiner Festigkeit eine besondere Veränderung erfahren zu haben, hat unser Gestein das Aussehen eceie, die aus eckigen, sehr harten und gleichfarbig grauen dolomitischen Kalksteinstücken besteht, welche durch
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