. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Karawankenhtnnels. 227 den permischen Breccien in methangasführende Schichten des Obercarbons, welche nun den Nordstollen bis zu Stollenmeter 4851 "5, also auf eine Länge von 326 m begleiteten, und erreichte erst an dieser Stelle den Nordrand jener triadischen Schichtgesteinszone, deren Südrand von Birnbaum her bei Stollenmeter 3008-5 angeschnitten worden war. Der letztgenannte Punkt fällt mit Stollenmeter 4964 der Nord- stationierung zusammen, so daß die Breite der Zone triadischer Gesteine, in welche der Südstol


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Karawankenhtnnels. 227 den permischen Breccien in methangasführende Schichten des Obercarbons, welche nun den Nordstollen bis zu Stollenmeter 4851 "5, also auf eine Länge von 326 m begleiteten, und erreichte erst an dieser Stelle den Nordrand jener triadischen Schichtgesteinszone, deren Südrand von Birnbaum her bei Stollenmeter 3008-5 angeschnitten worden war. Der letztgenannte Punkt fällt mit Stollenmeter 4964 der Nord- stationierung zusammen, so daß die Breite der Zone triadischer Gesteine, in welche der Südstollen bei 3008-5 eintrat, nur 112 5 m beträgt. Innerhalb dieser Zone erfolgte bei Stollenmeter 3082 der Süd- beziehungsweise 4890-5 der Nordstationierung am 17. Mai 1905 der Durchschlag des Sohlstollens. Die Tunnellierung der im Oktober 1904 zwischen Nord- und Südstollen noch aufragenden Gebirgs- scheide ergab also das überraschende Resultat, daß sich die obercarbonischen Schienten jenseits ihrer vermeintlichen Nordgrenze noch einmal in ansehnlicher Breite über die Tunnelsohle emporheben und daß die bei 3008-5 im Südstollen angefahrenen Triasschichten nur einen schmalen, in die Carbonbildungen eingeklemmten Faltenrest darstellen. Die geologischen Aufschlüsse, welche die Tunnellierungsarbeiten im Nordstollen bis zu Stollenmeter 4851 -5, also bis zur Südgrenze des zweiten Aufbruches obercarbonischer Schichten, ergeben haben, wurden bereits in einem früheren Abschnitte geschildert (p. 63 bis 64 [205 bis 206]). Es erübrigt uns daher zum Abschluß des Fig. 25. Sohlstollenort am io. Oktober 1904. Nach einer Skizze von Ing. R. Franz. Bildes nur noch die Beschreibung der durch die eingefalteten Triassedimente geführten Tunnelstrecke. Ich schildere dieselben meinen Befahrungsnotizen folgend, in der Richtung von Süd nach Nord. In Fig. 25 reproduziere ich zunächst eine Skizze, welche mir Herr Ingenieur R. Franz im Oktober 1904 unmittelbar nach Eintritt in die Trias


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