Handbuch der gesammten Augenheilkunde . Dr. Anderson und ferner Brown, der längere Zeit bei Jäger und Rosas verweilte. Die Anstalt(The Glasgow Eye Infirmary, 72 Charlotte Str.) ist sehr zweckmäßig ein-gerichtet und enthält außer den für das Ambulatorium, die Apotheke unddie Operationen nüthigen Räumlichkeiten, zwei Zimmer mit 12 Betten, indenen im vergangenen Jahr \ \ 8 Kranke verpflegt wurden. Täglich um 12 Uhr ist Klinik, zu der sich stets Glasgower Studentenund viele Kranke einfinden. Unter den 1692 A. Kr. des Jahres 1854 waren180 Verletzungen, als Folge der enormen Fabrik-Thätigkei


Handbuch der gesammten Augenheilkunde . Dr. Anderson und ferner Brown, der längere Zeit bei Jäger und Rosas verweilte. Die Anstalt(The Glasgow Eye Infirmary, 72 Charlotte Str.) ist sehr zweckmäßig ein-gerichtet und enthält außer den für das Ambulatorium, die Apotheke unddie Operationen nüthigen Räumlichkeiten, zwei Zimmer mit 12 Betten, indenen im vergangenen Jahr \ \ 8 Kranke verpflegt wurden. Täglich um 12 Uhr ist Klinik, zu der sich stets Glasgower Studentenund viele Kranke einfinden. Unter den 1692 A. Kr. des Jahres 1854 waren180 Verletzungen, als Folge der enormen Fabrik-Thätigkeit; unterden 96 Operationen waren 42 wegen Star. (28 Discissionen von Kapsel undLinse, 3 Mal Kapsel-Ausziehung, 8 Ausziehungen, 3 Niederlegungen.)« 1) In den letzten 8 Jahren seines Lebens hat er denselben bei 3500 Krankender Augen-Heilanstalt nur ein Mal verordnet. In seiner 4. Aufl. (1854) hatte er ihnnoch dringend empfohlen. Graefe-Sae?nisch-Hess, Handb., 2. Aufl., II. Teil, (IV), XXIII. Kap. Tafel XVI. Zu S. William Mackenzie. Verlag von Wilhelm Engeiniann in Leipzig und Berlin. William Mackenzie, 337 Mackenzie1) war eher von kleiner Gestalt, aber kräftig. Seine Augenwaren blau, sein Blick durchdringend, seine Züge wohlgebildet. Frühzeitigwurde er kahl, der Rest seiner Haare grau, wodurch er in der Blüthezeitseines Lebens schon alt aussah, Das eine seiner Augen war leicht kurzsichtig, so dass er fast ohneBrille ausgekommen ist. Scharfe Auffassungskraft verband er mit einem wunderbaren Gedächt-niss und einer unbändigen Ausdauer. So vermochte er das zu bieten, waser geleistet hat. Vielleicht am wenigsten war ihm, nach Warlomont mathematische Be-gabung zu Theil geworden. Das möchte ich, nach Durchsicht seiner Physio-logie der Sehkraft, nicht anerkennen; seine Darstellung ist ATortrefflich, mussaber natürlich auf die mangelhafte Vorbildung der Mediziner in den mathe-matischen Wissenschaften Rücksicht nehmen. Im Kreise der Familie und unter Freu


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