. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Flora des Ostrau-Karwiner Kohlenbeckens. 8j finden sich vielfach neben anderen Membransculpturen ringartige Die auch naheliegende Annahme, daß diese Flügelbildungen als Schwimmorgane fungieren könnten, scheint nach den Angaben von Hieronymus2 hinfällig; es gilt vielmehr auch für die Selaginella-Sporen die Annahme, daß deren Flügel einen Lufttransport erleichtern dürften. Dies bedeutet nun wohl anderseits auch eine Stütze für die Deutung der Spencerites-Flügel. Die Flügel haben dünne Wände, welche direkt in die äußerste


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Flora des Ostrau-Karwiner Kohlenbeckens. 8j finden sich vielfach neben anderen Membransculpturen ringartige Die auch naheliegende Annahme, daß diese Flügelbildungen als Schwimmorgane fungieren könnten, scheint nach den Angaben von Hieronymus2 hinfällig; es gilt vielmehr auch für die Selaginella-Sporen die Annahme, daß deren Flügel einen Lufttransport erleichtern dürften. Dies bedeutet nun wohl anderseits auch eine Stütze für die Deutung der Spencerites-Flügel. Die Flügel haben dünne Wände, welche direkt in die äußerste Wand der eigentlichen Spore über- gehen. Die größte Dicke erreichen die Flügel in kurzem Abstand von ihrer Befestigung an dem Sporen- körper (Photo 1 : d und Photo 5 : d), was auch für Spencerites insignis (Will.) Scott gilt. An dem äußersten Ende liegen jedoch vielfach die obere und untere Wand des Flügels so enge aneinander, daß die Flügel am Längsschnitte in feine Spitzen auszulaufen scheinen (Photo 5). Der normale Fall ist aber wohl der, wie ihn Photo 1 und Photo 6 darstellen; in spitzem Winkel stoßen Ober- und Unterseite des Flügels zusammen, ohne jedoch in eine Spitze auszulaufen. Im übrigen dürfte der Flügel im ausgebildeten Stadium keine völlig ebene Zone um die Spore gebildet haben, sondern, wie Photo 7 deutlich zeigt, der Flügel war, zumindest seine Randpartie, deutlich gewellt. Der eigentliche Sporenkörper wird von dem äquatorial verlaufenden Flügelring umgeben. Die äußerste Wand des Sporenkörpers, welche direkt an jene des Flügels anschließt, ist so dünn wie jene des Flügels. Dies ist ein auffallender Unterschied im Vergleiche mit Spencerites insignis (Will.) Scott, dessen Sporen- Fig. Spore von der Fläche. Skizze. wand eine äußerst starke ist, wie Scott angibt,3 während dessen Flügel aus einer auffallend dünnen Membran aufgebaut ist. Infolge ihrer Kappenform stellt sich die Basalfläche auf einem Längsschnitt


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