. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. 537 eines im tropischen Amerilia verbreiteten Baumes. Es wird auch Futeiba, Fustete genannt und kommt in mehreren nach ihrer Herkunft bezeich- neten Sorten, wie z. B. Kuba, Domingo, Tampico u. a., teils in ansehn- lichen Stamm- und Ast-Stücken, teils in Scheiten, zuweilen noch mit Resten des fahlen Splintes, in den Handel. Holz lebhaft bis dunkel gelbbraun mit zahlreichen helleren, meist quer gedehnten Pünktchen und Stricholchen, die häufig mit bena
. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. 537 eines im tropischen Amerilia verbreiteten Baumes. Es wird auch Futeiba, Fustete genannt und kommt in mehreren nach ihrer Herkunft bezeich- neten Sorten, wie z. B. Kuba, Domingo, Tampico u. a., teils in ansehn- lichen Stamm- und Ast-Stücken, teils in Scheiten, zuweilen noch mit Resten des fahlen Splintes, in den Handel. Holz lebhaft bis dunkel gelbbraun mit zahlreichen helleren, meist quer gedehnten Pünktchen und Stricholchen, die häufig mit benachbarten zu längeren oder kürzeren, mehr oder weniger gewellten und zackigen Querstreifchen ver- schmelzen (siehe Fig. 141). Da dies in einzelnen Querzonen häufiger und auf weitere Strecken hin stattfindet, als in anderen, zwischen jenen liegenden, so erhält die glatte Querschnittsfläche stellenweise eine an Jahresringe erinnernde Zeichnung. Gefäße und Markstrahlen unkennt- lich, jene (in den hellen Pünktchen und Strichel- chen) auch unter der Lupe kaum als Poren erscheinend (wegen dichter Erfüllung mit Thyllen). hu Längsschnitte ziemlich grob schwer und hart, Fig. 141. (Lupenb.) Qnerschnitts- ansicht des echten Gelbholzes. DieFIeckchen vereinigen sich stel- lenweise auch zu kurzen Quer- streifchen. (Nach V. Höhnel.) >nad('lrissig«. Ziemlich Mikroskopischer Charakter. Gefäße einzeln oder zu zwei bis drei nebeneinander, 0,075—0,15 mm weit, ziemlich dickwandig (0,003—0,0048 mm), von zahlreichen, dünnwandigen Zellen (Strangparen- chym) umgeben, die quergedehnte Gruppen oder längere, mehrschichtige Querzonen bilden. Gefäßglieder einfach durchbrochen, durch Thyllen verstopft, in diesen zuweilen Kristalle von Kalziumoxalat. Markstrahlen meist 0,20 bis über 0,33 mm hoch und 0,016 — 0,05 mm (2—3 Zellen) breit, einzelne auch einschichtig. Markstrahlzellen derbwandig, meist 0,011—0,014 mm, die kantenständigen zuweilen auch bis 0,025 mm
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