. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 127 Reise nach der Ostseite zu unserer Verfügung, aber der Kapitän war an heftigem Fieber erkrankt, sodaß wir auf der „Marie" die Fahrt antreten mußten. Die „Amboina" konnte uns später, wenn der Kapitän wieder hergestellt war, auf der Ostseite treffen. Nur für den Fall, daß sie uns dort abholte, war uns gestattet, durch den Sungi Barkai zurückzukehren; es sollte uns dorthin ein Detachement Soldaten begleiten, denn diese Gegend galt noch nicht als besonders sicher. Es hatte auch sein


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 127 Reise nach der Ostseite zu unserer Verfügung, aber der Kapitän war an heftigem Fieber erkrankt, sodaß wir auf der „Marie" die Fahrt antreten mußten. Die „Amboina" konnte uns später, wenn der Kapitän wieder hergestellt war, auf der Ostseite treffen. Nur für den Fall, daß sie uns dort abholte, war uns gestattet, durch den Sungi Barkai zurückzukehren; es sollte uns dorthin ein Detachement Soldaten begleiten, denn diese Gegend galt noch nicht als besonders sicher. Es hatte auch sein Gutes, auf der „Marie" zu fahren, wir waren hier mehr unsere eigenen Herren; auch waren die Matrosen auf das Loten, Herunterlassen und Ein- holen der Netze schon ganz gut eingeschult. Für unsere bevorstehende Tour nach der Ostseite engagierten wir nur drei Kulis; unsere zwei Diener kamen noch mit, der dritte, der sich nicht bewährt hatte, war mit dem letzten Dampfer nach Java zurückgeschickt worden. Zusammen mit dem Kapitän und den Matrosen zählten wir vierzehn Mann. Es war ganz erstaunlich, wie gut diese vierzehn Menschen und das umfangreiche Gepäck auf der „Marie" Platz fanden, ohne daß wir uns irgendwie beengt gefühlt hätten. Wir mußten auf diese Reise ziemlich viel Lebensmittel mitnehmen, da wir damit rechneten, drei Wochen fortzubleiben. Vollends mit einem Segel- boot — wo man von den herrschenden Luftströmungen abhängig ist — war es kaum möglich, anzugeben, wie viel Zeit wir für die projektierte Tour brauchen würden. Das sollten wir gleich am Tage unserer Abfahrt erfahren. Bei schwacher Brise verließen wir Dobo; die Fahrt bis Manumbai. die sonst nur wenige Stunden dauerte, zog sich mehr und mehr in die Länge, gegen Abend flaute der Wind ganz ab, das Segel flatterte ungewiß hin und her; es war aus- geschlossen, heute noch Ma- numbai zu erreichen. Wir sahen uns daher gezwungen, zwischen Pulu babi und dem Eingang zum Sungi Man


Size: 2074px × 1204px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, booksubjectnaturalhistory, booky