. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. Einige Notizen über die Keimung von Marsilia aegyptiaca. 343 stärkefrei. Ein sehr grosser elliptischer Zellkern liegt in der Mitte. Dieser ist von einer scharf contourirten Membran umgeben; der Inhalt aber zeigt kaum eine Spur Chromatin. Bevor die erste Theilung statt- findet, nimmt das Chromatin zu und wird leicht nachweisbar (Fig. 10). Die erste Theilungswand ist im Laufe von etwa zwei Stunden voll- endet und trennt den plasmareichen oberen Theil der Spore von dem stärkeerfüllten unteren ab (Fig. 11). Die zweite Wand (Fig. 13


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. Einige Notizen über die Keimung von Marsilia aegyptiaca. 343 stärkefrei. Ein sehr grosser elliptischer Zellkern liegt in der Mitte. Dieser ist von einer scharf contourirten Membran umgeben; der Inhalt aber zeigt kaum eine Spur Chromatin. Bevor die erste Theilung statt- findet, nimmt das Chromatin zu und wird leicht nachweisbar (Fig. 10). Die erste Theilungswand ist im Laufe von etwa zwei Stunden voll- endet und trennt den plasmareichen oberen Theil der Spore von dem stärkeerfüllten unteren ab (Fig. 11). Die zweite Wand (Fig. 13 b) ist nahezu parallel mit der ersten und sondert eine sehr dünne scheibenförmige untere Zelle von einer viel grösseren, oberen ab. In einigen Fällen schien diese Wand etwas trichterförmig zu sein, und die obere Zelle kam hierdurch diject mit der ersten Wand in Berührung (Fig 12).. Schema der ersten Theilungen im jungen weiblichen Prothallium, a Querschnitt, b Längsschnitt, A erste Wand, B zweite Wand, x y dritte und vierte Wand, 0 Centralzelle des jungen Archegoniums. Die obere Zelle wird zunächst in eine grosse Centralzelle und eine einfache Schicht peripherischer Zellen getheilt. Wie dies im Einzelnen geschieht, müssen weitere Untersuchungen lehren. Mit Rücksicht auf Pilularia1), womit Marsilia im Uebrigen in allen wesent- lichen Punkten übereinstimmt, ist es wahrscheinlich, dass durch zwei stark gekrümmte excentrische Längswände (Holzschnitt x—y) eine innere Zelle herausgeschnitten wird. Diese grosse innere Zelle (o) nun theilt sich durch eine trans- versale Wand in eine obere, kleinere Zelle, welche den Halstheil des Archegoniums bildet, und eine viel grössere Zelle, die zukünftige Ei- Zelle. Die peripherischen Zellen theilen sich wiederholt und nach etwa 6 Stunden (Fig. 13, 14) besteht das Archegonium aus einer äusseren Schicht kleiner Zellen und einer grossen Centralzelle. Bisher hatte das junge Archegonium sehr wenig an Grösse zu- 1) Campbell. Th


Size: 1741px × 1435px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectbotany, bookyear1883