Archive image from page 310 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 Blattkäfer an Kiefer. 295 Spitzen im und am Quirl der Kiefern, veranlaÃte das Rotwerden der Spitzen und das Abfallen der Nadeln an diesen Stellen, sowie endlich eine bedeutende Harz- ausschwitzung an den Knospen der Maitriebe'. Auch in den SchleiÃheimer Kiefernbeständen bei München, im Nürnberger Reichswald wurde Cryptocephalus des öftern in groÃer Zahl beobachtet (von Scheidter). Eine bleibende Be- schädigung oder ein Abste


Archive image from page 310 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 Blattkäfer an Kiefer. 295 Spitzen im und am Quirl der Kiefern, veranlaÃte das Rotwerden der Spitzen und das Abfallen der Nadeln an diesen Stellen, sowie endlich eine bedeutende Harz- ausschwitzung an den Knospen der Maitriebe'. Auch in den SchleiÃheimer Kiefernbeständen bei München, im Nürnberger Reichswald wurde Cryptocephalus des öftern in groÃer Zahl beobachtet (von Scheidter). Eine bleibende Be- schädigung oder ein Absterben nach Cryptocephalus-Yx2& ist aber bisher nicht beobachtet. Bekämpfung. â Eine Bekämpfung wird kaum notwendig werden. Der einzige gangbare Weg (nach unseren heutigen geringen Kenntnissen) wäre das Abfangen (Abklopfen in Tücher oder Schirme). Da sich jedoch der Käfer leicht fallen läÃt, so wird auf diese Weise nur ein kleiner Teil der vorhandenen Käfer abgefangen werden können. /i,Luperus pinicola Duft. (Der schwarzbraune Kiefernblattkäfer). â Der zu den Galerucinen gehörende kleine (3â4V2 mm) Käfer ist an seiner Färbung (Halsschild, Beine und Fühler gelbrot, Flügeldecken schwarz) leicht zu erkennen (Abb. 137J). Vorkommen und Lebensweise. â Ltiperus pi7iicola ist über ganz Mittel- europa bis Schweden verbreitet. Seine FraÃpflanze ist die gemeine Kiefer und die Weymutskiefer. Auch von diesem Kiefernschädling ist die Lebensweise bisher nur sehr ungenügend bekannt. Der Käfer erscheint viel früher als der vorherige; man findet ihn von Ende Mai bis Ende Juli an den Nadeln und den jungen noch nicht verhärteten Trieben fressend. An den ersteren friÃt er unter- seits Rinnen aus, ganz ähnlich wie Cryptocephalus so daà das FraÃbild der beiden kaum zu unterscheiden ist (Abb. 148). An der weichen Rinde der jungen Triebe friÃt er gröÃere oder kleinere Plätze, vor allem unterhalb der Basis der


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