. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 144 dem nun folgenden Stadium auch in meinen Präparaten die schon von Maurer und dann eingehender von Schuberg beschriebene Einwanderung von Bindegewebszellen vom Unterhautbindegewebe her in die breitgewordene Coriumanlage zu erkennen. Abb. 2 stellt diesen Vorgang bei Pelobates dar. In allen wesentlichen Erschei- nungen verlaufen die Vorgänge bei Pelobates und bei Eana über- einstimmend. In dem gezeichneten Stadium -—Körperlänge 44 mm — besteht die Epidermis aus zwei scharf getrennten Schichten. Ober- flächlich findet sich ei


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 144 dem nun folgenden Stadium auch in meinen Präparaten die schon von Maurer und dann eingehender von Schuberg beschriebene Einwanderung von Bindegewebszellen vom Unterhautbindegewebe her in die breitgewordene Coriumanlage zu erkennen. Abb. 2 stellt diesen Vorgang bei Pelobates dar. In allen wesentlichen Erschei- nungen verlaufen die Vorgänge bei Pelobates und bei Eana über- einstimmend. In dem gezeichneten Stadium -—Körperlänge 44 mm — besteht die Epidermis aus zwei scharf getrennten Schichten. Ober- flächlich findet sich eine Lage ?.^».*> von Pflasterzellen, die einen Bau-auf weisen wie ihn schon EBERTH, F. E. Schulze und ausführlicher 0. Schulze (1906) beschrieben haben: An ihrer freien Seite finden sich große Waben, deren Hohlräume von je einem großen Sekrettropfen eingenommen werden. Bis- weilen scheinen die Waben nach außen offen zu sein, was aber ein durch Fixierung und Nach- behandlung hervorgerufener un- natürlicher Zustand sein könnte. Unter diesen Pflasterzellen sieht man eine etwa doppelt so hohe Lage schlanker Zellen, in denen EBERTH'sche Fadenbildungen im Höhepunkt ihrer Ausbildung als breite Stränge zu finden sind, welche zum größten .Teil die Zellen der Länge nach durchziehen. Die Kerne dieser Zellen liegen bald in der distalen, bald in der basalen Zellhälfte. Im basalen Teil dieser Schicht liegen zahlreiche Melanophoren. In der Grenz- zone zwischen den basalliegenden Fadenzellen und den oberflächlichen Pflasterzellen finden sich vereinzelt Elemente vor mit hellem, von wrtbig angeordneten Plasmasträngen durchzogenem Zelleib und seit- lich anliegendem Kern (Abb. '2. Dr.) In den Wabenhohlräumen zwischen den Plasmasträngen liegen Sekrettropfen, die nach Größe imd Färbbarkeit jenen gleichen, welche in den oberflächlichen Waben der Pflasterzellen liegen. Diese Elemente könnten nach Lage und Bau vielleicht als ein —schon oft gesuchtes —Homologon der


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