. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. 72 Drittes Hauptstück. anschließt, im vorderen und hinteren Teil durchläuft der Schnitt mehr die Basis der Zähne, es waren hier die tiefer nach innen dringenden medialen Teile der Zahnscheiden getroffen. Peripher von den Zähnen erstrecken sich in einer Reihe die Querschnitte durch die Ausführungsgänge der Drüsen. Es gehört der obere Querschnitt zu dem obersten der getroffenen Zähne. Wenn man nun letztere in ihrer Auffolgerun


. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. 72 Drittes Hauptstück. anschließt, im vorderen und hinteren Teil durchläuft der Schnitt mehr die Basis der Zähne, es waren hier die tiefer nach innen dringenden medialen Teile der Zahnscheiden getroffen. Peripher von den Zähnen erstrecken sich in einer Reihe die Querschnitte durch die Ausführungsgänge der Drüsen. Es gehört der obere Querschnitt zu dem obersten der getroffenen Zähne. Wenn man nun letztere in ihrer Auffolgerung mit jener der Drüsengänge vergleicht, dann überzeugt man sich leicht, daß jedem Zahn ein Drüsengang entspricht. Zwar liegt Zahn und Ausführungsgang der Drüse nicht immer in einer gleichen Ebene, aber das ist auch kaum zu erwarten. Zählt man die Drüsengänge und die Zähne, dann erfährt man, daß es zwei Gänge mehr gibt als Zähne. Das war bedingt durch den Umstand, daß im unteren Teil die zu den prämaxillaren Zähnen — welche, da sie außerhalb des Gesichtsfeldes lagen, nicht gezeichnet sind — in Beziehung stehenden Drüsengänge, mehr ineinander gedrängt sind. solchen Zähnen gehörten die überflüssigen Drüsengänge. Diese Figur genügt zum Beweis, daß auch bei jenen Formen, wo die Drüsen nicht mehr in der Zahnscheide ausmünden, die ursprüngliche Beziehung sich immer noch durch die numerische Übereinstimmung verraten kann. Ich darf jedoch nicht unterlassen darauf hinzuweisen, daß die in Fig. 56 wiedergegebenen Verhältnisse nicht bei allen Rep- tilien aufgefunden werden. Der Zahndrüsenapparat bietet bei den ver- schiedenen Familien stark variierende Verhältnisse. Kicht selten kommt. Fig. 56. Lacerta. Erklärung im Text. er vor — wie z. B. bei Calotes — daß die Drüsenanlage nicht eine ein- heitliche geblieben ist, sondern sich spaltet, so daß die Ausführungs- gänge in den beiden Kiefern sowohl in der Zahnscheide als au


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