. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. chenenTempel ausser einem massiven Mauervorbau mit drei Säulen vor--rringi und in der Front acht Säulen zählt. Während aber sonst der-;anze Raum des Pronaos vollkommen frei und von Säulen nicht weitereingenommen war, sehen wir denselben hier durch die Einfügung von Das Leben der Griechen und Römer. ?>- 4i8 DER RÖMISCHE RUNDTEMPEL: DAS PANTHEON ZU ROM. zwei Säulenpaaren gleichsam in drei Schiffe getheilt, deren beide seitlichendagegen von je einer kolossalen Nische abgeschlossen werden. Eine Ein-theilung, zu welcher ausser ästheti


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. chenenTempel ausser einem massiven Mauervorbau mit drei Säulen vor--rringi und in der Front acht Säulen zählt. Während aber sonst der-;anze Raum des Pronaos vollkommen frei und von Säulen nicht weitereingenommen war, sehen wir denselben hier durch die Einfügung von Das Leben der Griechen und Römer. ?>- 4i8 DER RÖMISCHE RUNDTEMPEL: DAS PANTHEON ZU ROM. zwei Säulenpaaren gleichsam in drei Schiffe getheilt, deren beide seitlichendagegen von je einer kolossalen Nische abgeschlossen werden. Eine Ein-theilung, zu welcher ausser ästhetischen Gründen auch die Schwierig-keit geführt haben mag, einen so grossen Raum ohne andere Stützen,als die ihn umgebenden Säulen, mit dem erforderlichen Dachstuhl zu überdecken. Wenden wir uns nun zur Betrachtung des Aeussern (vgl. denAufriss Fig. 353), so ist zu bemerken, dass die Säulen der Vorhalle(ein Capitell derselben ist oben unter Fig. 338 mitgetheilt worden) einGebälk tragen, auf dessen Fries sich in grösseren Buchstaben die In-. FiS- 35?. schrift M-AGRIPPA-L-F-COS-TERTIUM-FECIT bertndet; wogegeneine in kleineren Buchstaben besagt, dass Septimius Severus und Cara-calla das Gebäude wiederhergestellt Dies Gebälk trägt einenmächtigen Giebel, der ursprünglich mit Statuengruppen, Jupiter alsSieger über die Giganten darstellend, geziert war. Hinter und überdiesem Giebel der Vorhalle erhebt sich ein zweiter, der dieselben Ver-hähnisse wie der erste zeigt und der zur Verzierung des Mauervor-sprunges dient, welcher die Vorhalle mit dem Rundbau in Verbindungsetzt (vergl. auch den Durchschnitt Fig. 354). Das Dach der Vorhallewurde von Balken getragen, die aus Erz bestanden und einer Zeich-nung des Serlio zufolge nach einem in der heutigen Zeit zu grosserBedeutung gelangten Princip construirt gewesen zu sein scheinen,indem sie nicht massiv, sondern aus Erzplatten zu jenen viereckigenRöhren zusammengeniethet waren, welche die neuere Mechanik imgr


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