. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 328 R. V. Wettstein, Die Existenz dieser hier als M. laricctonnii bezeichneten Pllanze neben .1/. süvaticiiiu ist schon früheren Botanikern aufgefallen. Zunächst dürfte sie Person dazu bestimmt haben, in seiner Syn. plant. II, p. 151 (1807) das .1/. sil- vaticum in M. alpestve umzutaufen, da ihm vermuthlich in erster Linie die als M. laricetonnu bezeichnete Pflanze vorlag. Tausch beobachtete beide Pflanzen im Riesengebirge, er hielt die Pflanze der Wälder für M. sil- Tüticnm, die der Gipfelwiesen für M. pratense L. — hiezu wohl in
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 328 R. V. Wettstein, Die Existenz dieser hier als M. laricctonnii bezeichneten Pllanze neben .1/. süvaticiiiu ist schon früheren Botanikern aufgefallen. Zunächst dürfte sie Person dazu bestimmt haben, in seiner Syn. plant. II, p. 151 (1807) das .1/. sil- vaticum in M. alpestve umzutaufen, da ihm vermuthlich in erster Linie die als M. laricetonnu bezeichnete Pflanze vorlag. Tausch beobachtete beide Pflanzen im Riesengebirge, er hielt die Pflanze der Wälder für M. sil- Tüticnm, die der Gipfelwiesen für M. pratense L. — hiezu wohl in erster Linie durch das Vorkommen auf Wiesen verleitet - und gab beide unter diesen Namen in seinen Exsiccaten unter Nr. 1201 b (»»j und Nr. 1202 (>M. silvaticinu-) aus.^ Fischer und Neumann erkannten das .1/. lavicetornin des Riesengebirges als von M. silvatiaini verschieden und nannten es M. Sudeiicnm (in schedis; herb. univ. germ. Prag). Ob Schur (Enum. plant. Transs., p. 506 und Sertum Nr. 2129) mit seinem M. deutatum, resp. der var. deutatum von das meinte (vergl. Beck, Flora von Niederösterr., S. 1071), möchte ich Jieute noch unentschieden lassen, da die Entscheidung dieser Frage mit der Klärung der Systematik und Nomenclatur der Melampyra der Ostkarpathen überhaupt zusammenhängt, insbesondere mit der Erklärung des M. saxosuni Baumg. Garcke (Flora von Deutschi., 17. Aufl., S. 453) identificierte unsere Pflanze mit .1/. saxosiim. Ich hoffe demnächst auf diese Frage zurückkommen zu können, für heute möchte ich nur sagen, dass im Bereiche der Ostkarpathen nach dem von mir gesehenen Materiale der Typus des M. silvatictim auch in zwei, den erwähnten analoge, Typen gegliedert ist; fraglich ist nur, ob in jenem Gebiete vorkommt, oder eine andere, dasselbe substituierende Art (die eventuell M. saxosmn Baumg. zu heißen hätte^), oder ob beide Arten vertreten sind. Ich will es daher hier absichtlich ver
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